Was für Mitarbeiterinnen brauchen Unternehmen in Zukunft? Eigentlich die, die wir schon immer gesucht haben. Mit dem Unterschied, dass sie nun wirklich flexibel, offen, spontan und selbständig sein müssen.
Robotisierung hier, Automatisierung dort, Menschen werden behandelt wie Roboter. «Es besteht noch viel Aufholbedarf, wenn es darum geht, für menschliche Arbeitsbedingungen zu sorgen», findet Robert Kötter, Mitgründer des Beratungsunternehmens Work-Life-Romance.
Die Effizienzsteigerung führe am Menschen vorbei, findet Patrick Cowden. «Wir vergessen im Alltag, einander zuzuhören.» Im Interview mit Annina Brühwiler erklärt er, wie Unternehmen mehr Menschlichkeit systematisch in ihre Strukturen einbauen können.
Immer dieses Thema: «Real Life» versus «Online». Das nervt! Schon sprachlich schwingt hier mit, dass Online-Kontakte und Interaktionen oberflächlich, künstlich und ganz allgemein weniger wert sein sollen als das, was offline geschieht. Und das passt mir gar nicht. Auch aus HR-Sicht ist es mir ein Anliegen, mich dagegen zu wehren.
Wie ehrlich sind Bewerbende bei der Stellensuche? Studien zu dieser Frage gibt es genug – viele in Auftrag gegeben von Personalberatern. Meist gibts dann noch ein Zitat des Personalberaters und die Stimme eines empörten Personalers. Blablabla. Im Podcast erkläre ich meine Sicht auf die Dinge.
Was meint ihr? Müssen wir damit rechnen, dass die meisten Bewerbenden bei der Stellensuche lügen? Und sollten wir von Kandidaten wirklich erwarten, dass sie uns objektiv wahre Informationen liefern?
Ein Mitarbeiter bittet um unbezahlten Urlaub, um bei seinem schwerkranken Sohn zu sein. Doch der Chef hat eine andere Idee: In einer Rundmail bittet er die Kollegen darum, Überstunden zu spenden. Die Resonanz: Innerhalb von acht Tagen kommen 930 Überstunden – 116 Arbeitstage – zusammen.
Die deutsche «Bild-Zeitung» berichtet als erste über den Fall und titelt: «Kollegen geben Überstunden, damit Vater zu Sohn kann». Es ist eine Happy-End-Geschichte von Grosszügigkeit und Zusammenhalt in einer Firma mit einem «besonders grossen Herz».
Ein HR-Manager ist auf Jobsuche. Weil er in Vorstellungsgesprächen immer wieder erlebt hat, wie Kandidaten nicht ganz ehrlich sind, hat er sich vorgenommen, immer die Wahrheit zu sagen. Dieses Vorhaben hat allerdings Tücken. Eine kleine Geschichte zum Jahresanfang.
«Human Clouder» gestalten ihren Mix aus Berufs- und Privatleben selbst. Es geht nicht mehr um herkömmliche Jobs, sondern um konkrete Aufträge. Herkunft, Wohnort und Lebenslauf verlieren ihre Bedeutung. Auch Firmen bietet die Human Cloud Vorteile: Sie sollen dank ihr rund um die Uhr und weltweit flexibel die Kompetenzen finden, die sie brauchen.
Der vorerst letzte HR Today Minutes Podcast von DoDifferent ist online! Aber nicht nur wir, sondern auch unsere Protagonisten schlagen neue Wege ein. Anna verlässt ihre Firma und schliesst sich einem Schwarm an.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei HR Today für dieses tolle Projekt. Wir von Dodifferent haben mit viel Freunde an den Podcasts gearbeitet und bei den Recherchen auch selbst so einiges über die Zukunft des HR lernen können.
Klaus Gottschalk verabschiedet sich von unserem Blog. Wir bedauern seinen Entscheid. Wir danken Klaus Gottschalk und seinem Podcaster-Team herzlich für die interessanten und lebhaften Einblicke in verschiedene HR-Trends.
Ist im Zeitalter der Digitalisierung das Arbeitsgesetz noch angepasst an die Bedürfnisse von Wissensarbeitern? Ich finde nicht.
Ein Beispiel: Molly ist Webdesignerin, 22-jährig, eine Nachteule, kann ihre Arbeitszeiten frei einteilen, macht gerne am Nachmittag mit Kolleginnen ab und geht manchmal schon am Freitag Mittag ins Wochenende. Sie findet das aktuelle Arbeitsgesetz, und insbesondere die Regelungen zur Arbeitszeit, unnötig einschränkend.
Wieso nicht manchmal nach 23 Uhr oder am Sonntag arbeiten, solange man es frei entscheiden kann? Im aktuellen Podcast mache ich mir Gedanken darüber, wie man das Arbeitsgesetz für Wissensarbeiter modernisieren könnte.