Urs Casty

Urs Casty ist CEO und Gründer von professional.ch – der Plattform für junge Fachkräfte. 2008 gründete er das Online-Lehrstellen-Netzwerk yousty.ch und ist Inhaber der Yousty AG. Bereits seit 1994 widmet er sich dem Thema junge Fachkräfte.
 


Sind die Jungen tatsächlich ein Sonderfall?

Diskussionen um die Generation Z und ihren Einfluss auf den Arbeitsmarkt sind omnipräsent. Den Wandel im Arbeitsmarkt nur auf eine Generation zu beschränken, halte ich allerdings für falsch. Denn auch die Anforderungen der älteren Generationen verändern sich und schon bald betreten die Alphas den Arbeitsmarkt. Aber egal aus welcher Generation eine Bewerberin oder ein Bewerber nun stammt – veraltete Strukturen sind in vielen Fällen der Grund, weshalb die Zusammenarbeit nicht zustande kommt. Nachfolgend erläutere ich meinen Gedanken anhand eines wichtigen Aspektes: dem Bewerbungsprozess.

Viele Wege führen in die Führungsetage

Um eine Führungsposition einzunehmen, kann man die unterschiedlichsten Berufslaufbahnen bestreiten. Dennoch sehen die meisten Fälle ähnlich aus: Gymnasium, Bachelor und danach ein Master – am besten in International Management oder BWL. Ein grosser Talent-Pool wird dabei oft übersehen: Fachkräfte ohne FH- oder Uni-Studium, dafür aber mit einem Flair für Management und Personalführung. Lesen Sie hier, warum ich glaube, dass die Thematik zu wenig Anerkennung bekommt und warum wir uns eine Chance vergeben.

Was junge Fachkräfte lustig finden, stört viele aus dem HR

Die Sprache in der Arbeitswelt hat sich über die letzten Jahre hinweg stark verändert. Der Umgangston wurde lockerer. Humor und Ironie haben mehr Platz eingenommen. Besonders die Generation Z legt viel Wert darauf, dass man als Arbeitgebende über sich selbst lachen kann. Die Gratwanderung zwischen Humor und Seriosität ist jedoch nicht immer einfach. Wie Sie die Balance finden und welche Rolle TikTok in diesem Zusammenhang spielt, lesen Sie hier.

«Post and Pray – adieu!»

Post and Pray – anzeigen, schalten und hoffen. Ein Vorgehen, das viele HR-Spezialist*innen leid sind. Trotzdem ist es aber immer noch die gängigste Methode, um nach passenden Kandidat*innen für das Unternehmen zu suchen. Dabei gibt es eine Option, die Ihr Arbeitsleben um einiges erleichtert: Social Recruiting. Klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. Lesen Sie hier, wie es gehen könnte.