Monthly Archives: Juni 2016

Ferien ja – aber richtig!

Die Ferien stehen wieder an. Nur: Wie ziehe ich daraus das Optimum an Erholung? Die Feriendauer ist idealerweise 3 Wochen. In der ersten Woche gilt es, runterzufahren. In der zweiten Woche steht voller Genuss an. Und in der dritten Woche sind die ersten Gedanken zurück an den Alltag bereits wieder im Kopf. In einer Studie hat Kuoni 1290 Personen über ihr Arbeitsverhalten in den Ferien befragt. Erstaunlich: Die meisten arbeiten in den Ferien geschäftlich! 78 Prozent lesen und 74 Prozent schreiben in den Ferien E-Mails. 41 Prozent telefonieren während den Ferien geschäftlich. Bei 25 Prozent wird die geschäftliche Erreichbarkeit vom Vorgesetzten verlangt. Somit arbeiten viele von uns auch in den Ferien für das Geschäft. Wo bleibt denn die Erholung?

Ich hasse hinterhältige Interviewfragen

Muss man davon ausgehen, dass Kandidaten im Vorstellungsgespräch lügen? Oder soll man lieber offen, respektvoll und auf Augenhöhe miteinander diskutieren?

Wer mich kennt, weiss natürlich, für welche Antwort ich mich entscheide. In diesem Podcast versuche ich zu verstehen, weshalb es manchmal aber trotzdem anders läuft.

Sicherheit am Arbeitsplatz und Haftung bei Arbeitsunfällen

Jede Arbeitgeberin hat dafür zu sorgen, dass in ihrem Betrieb kein Unfall geschieht und die Arbeitsbedingungen nicht zu Krankheiten bei den Arbeitnehmern führen. Arbeitgeberinnen wissen das und richten sich auch danach. Es besteht aber Unsicherheit, wie weit diese Verpflichtung geht und namentlich, was die haftungsrechtlichen Folgen sind, wenn die Pflicht zur Unfallverhütung verletzt wird.

Wir machen’s … nun ja … äh … naja, okay: Öffentlich!

Damit hatten die Macher der Kampagne «Wir machen’s öffentlich» wohl nicht gerechnet: Eigentlich soll unter diesem Kampagnen-Slogan das grosse Spektrum der baden-württembergischen Städte als Arbeitgeberinnen gezeigt werden. Oder etwas salopp formuliert: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen scharf gemacht werden. Offenbar wirkt die Kampagne tatsächlich bis in die Schweiz. Ausgerechnet bei den, sonst als eher etwas behäbig geltenden Bernern, scheint der Slogan etwas gar stark zu verfangen, wie 20 Minuten berichtete (Achtung, Link erst ab 18 Jahren).

Sollen wir Mitarbeiter auf Facebook einladen?

Soll man mit Mitarbeitern und Arbeitskollegen nur auf LinkedIn und Xing verbunden sein? Müssen wir heute Berufs- und Privatleben immer noch streng voneinander trennen? Unsere Welt verändert sich immer mehr und wir haben keine Wahl, wir müssen uns daran anpassen.

Und persönlich habe ich kein Problem damit, mit (gewissen) Arbeitskollegen auf Facebook in Kontakt zu sein. Aber das heisst noch lange nicht, dass man dabei sein Hirn ausschalten darf. Vor allem dann nicht, wenn man um 3 Uhr morgens lustige Bilder postet…

Don’t fake to be a Start-up! Warum «copy paste» der falsche Weg zu mehr Agilität ist

Diese Woche findet das 18. Swiss Economic Forum zum hochrelevanten Thema «Agilität – Erfolgsfaktor in Zeiten des Wandels» statt. Wurde der Begriff vor einigen Jahren ausser im Hundesport kaum verwendet, taucht er plötzlich überall wie aus dem Nichts auf. Sogar Firmen, die kurz nach der Erfindung der Dampfmaschine das Licht der Welt erblickt haben, wollen nun plötzlich um jeden Preis agil sein. Wie lässt sich der aktuelle Gesinnungswandel erklären? Im digitalen Zeitalter werden die Spielregeln neu geschrieben. Die langjährige Erfolgsgeschichte in der Vergangenheit ist plötzlich kein Garant mehr für die zukünftige Prosperität; im Gegenteil, sie kann sogar hinderlich sein. «Our industry does not respect tradtition – it only respects innovation», hat es der Microsoft CEO Satya Nadella kurz nach seinem Amtsantritt treffend auf den Punkt gebracht.

Fünf selten ausgesprochene Wahrheiten über die digitale Transformation

Die Schlagworte Agilität, Netzwerkorganisation und Skill-Shift sind in aller Munde. Alle wollen neue Märkte erschliessen, wie ein Start-up funktionieren, anpassungsfähiger werden und ihre Führungsverständnisse verändern. Doch der Wandel zur digitalen Netzwerkwirtschaft hat einige unbequeme Konsequenzen, die selten ausgesprochen werden. Sie erklären einen Teil des Unbehagens und des Widerstands gegen die gegenwärtig laufenden Change-Initiativen.