Monthly Archives: September 2016

Bewegung gegen Stress

Blogger-Vignette-07_BlogSchonungslos deckt die Swiss Olympic Studie Sport Schweiz 2014 auf, dass rund ein Viertel (26 Prozent) unserer Bevölkerung keinerlei körperliche Bewegungsaktivitäten betreibt. Diese Zahl ist seit 15 Jahren stabil – auch wenn die Medien voll mit Artikeln über die gesundheitlichen Auswirkungen von Sport sind. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass körperliche Bewegung eine nachhaltige Methode zur Reduktion des Stressempfindens und -erlebens ist. Doch Bewegung ist nicht gleich Bewegung, und mehr ist nicht immer besser.

Was Personaler von Verkäufern lernen können

Viele Personaler wollen nichts mit Verkauf zu tun haben. Das ergibt für mich keinen Sinn. Denn vor allem in der Rekrutierung könnten wir sehr viel von Verkäufern lernen.

In diesem Podcast behaupte ich, dass Personaler jeden Tag (meist unbewusst) Verkaufstechniken anwenden, um Mensch zu beeinflussen. Und ich sehe darin nichts Schlechtes. Zudem erwähne ich auch ein paar Beispiele, bei denen Rekrutierungstätigkeiten dank Verkaufstechniken effizienter wurden.

Motivation 4.0 – vom Stelleninhaber zum Job Crafter!

Blogger-Vignette-06_BlogIch habe öfters das Vergnügen, der Entwicklung von Home Office Reglementen und Leitplanken für flexibles Arbeiten beizuwohnen. Bei diesen Gesprächen findet immer wieder eine Art Zaubertrick statt. Das Projektteam «neue Arbeitswelten» präsentiert eine Seite durchaus guter Vorschläge, involviert dann der Reihe nach das Personalmanagement, das mittlere Kader, die Agilitäts-Botschafter (die das alle nicht freiwillig machen, aber so tun müssen als ob), die Personalkommission, den Rechtsdienst und zu guter Letzt die Geschäftsleitung. Das Dokument wächst im Verlauf dieser Diskussion auf gut 20 Seiten an, worauf das Projektteam gebeten wird, es für die nächste Mitarbeiterorientierung auf eine Folie runterzukürzen. Und genau hier geschieht die Magie: die Zusammenfassung der neuen Regelung beschreibt nach zehn Iterationsrunden wieder den alten Zustand. Das Einzige, was sich in der Zwischenzeit verändert hat, sind die Erwartungen der Mitarbeiter*. Und mit denen verhält es sich ähnlich wie mit Zahnpasta: Es ist schwierig, sie nach Austritt wieder zurück in die Tube zu drücken.

Hat es im HR Platz für Verrückte?

Letzte Woche hat Matthias Mölleney hier auf dem Blog den Beitrag «Wir brauchen ein paar Verrückte» veröffentlicht. Er empfiehlt, verrückte Ideen von HR-fremden Fachspezialisten zu nutzen.

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Damit wir langfristig neue Wege gehen können, müssen wir in den HR Abteilungen selbst mehr Verrücktheit zulassen. Aber das hat seinen Preis. Wer verrückte (oder innovative und unkonventionelle) Ideen hat, ist meist selbst etwas verrückt. Aber sind wir bereit, solchen Leuten im HR auch den notwendigen Freiraum zu geben?