Monthly Archives: Februar 2016

Wenn Chefinnen männliche Mitarbeiter bevorzugen

Am 18. und 19. Februar hatte ich die Ehre, gemeinsam mit Helena Trachsel das 9th Global Diversity & Inclusion-Seminar in Zürich zu moderieren. Helena Trachsel leitet seit 2011 die Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann des Kantons Zürich und es ist vor allem ihr zu verdanken, dass diese hochkarätige Konferenz erstmals in der Schweiz durchgeführt wurde. Die Referentinnen und Referenten kamen aus der Wissenschaft (u. a. Cranfield School of Management, Universität St. Gallen), der Wirtschaft (u. a. Google, Facebook, Moody’s, Dell, Microsoft, SAP, PWC, Credit Suisse, Philip Morris, Zurich Insurance Group, Axa Winterthur, Deutsche Bank, IKEA) und aus Fachorganisationen (u. a. Workplace Pride Foundation, Specialisterne).

Kann man sich in 20 Sekunden seriös bewerben?

Vereinfachte Bewerbungen scheinen in Mode zu sein und beim Kinderspital Zürich braucht man dafür knapp 20 Sekunden.

Aber kann man sich so seriös bewerben? Und ist das eine gesunde Entwicklung? Schliesslich haben wir bereits einen Rekrutierungsprozess, der sich über Jahrzehnte bewährt hat.

Andererseits, was tun wir, wenn sich unsere Wunschkandidaten nicht für uns interessieren?

Ich erwähne es zwar nicht im Podcast, aber Jörg Buckmann hat in diesem Artikel die vereinfachte Bewerbung des Kinderspitals Zürich sehr schön beschrieben. Und seine Tochter «durfte» als Versuchskaninchen mitmachen: So geht Candidate Experience: Die 15 Sekunden Bewerbung des Kinderspitals Zürich.

Kispi_Bewerbung_HRTodayMinutes

Auf der Webseite kispi-spirit.ch können sich interessierte Pflegefachkräfte bewerben.

Wir optimieren uns kaputt

KarriereDer Job-Stress-Index 2015 lieferte Kennzahlen zum Stress bei Erwerbstätigen in der Schweiz. Jeder fünfte Erwerbstätige hat mehr Belastung als Ressourcen am Arbeitsplatz. Dabei optimieren wir doch laufend. Da geht was absolut nicht auf. Aber HR optimiert beflissen mit.

«Brave New Work» macht krank, das beweisen die Ergebnisse des Job-Stress-Index 2015. Gut ein Fünftel der Erwerbstätigen ist erschöpft.

Vermeiden Sie diese Fehler im Personalmarketing

Personalmarketing

Personalmarketing

Im Rahmen meiner Tätigkeiten als Unternehmensberater und Dozent für Employer Branding und Personalmarketing erlebe und beobachte ich immer wieder erstaunliche Fehler, die es zu vermeiden gilt. Lassen Sie mich die augenfälligsten in der Folge kurz beleuchten. Die Reihenfolge entspricht nicht unbedingt einer Priorisierung. Und die Auflistung ist auch nicht abschliessend…

Dürfen Mitarbeitende öffentlich ihre Meinung sagen?

Was ist, wenn Mitarbeitende etwas öffentlich sagen, das ihrem Arbeitgeber nicht in den Kram passt? Ist es besser, wenn sich Angestellte gar nicht öffentlich äussern dürfen? Andererseits sprechen wir ja auch immer wieder darüber, dass Mitarbeitende die besten Markenbotschafter sind.

Im Podcast erwähne ich einen Google-Manager, der in einem Interview die Schweiz kritisierte:

Und ich mache auch gleich etwas Werbung für die 4. Folge der HR Today Minutes, wo sich 20 Minuten über die Swisscom empörte: