Künstliche Intelligenz verändert die Art, wie HR arbeitet. Von der Bewerberauswahl bis zur Potenzialanalyse: datengetriebene Prozesse sind effizient, schnell und skalierbar. Doch der Erfolg hängt nicht nur von der Technologie ab, sondern davon, wie Menschen mit ihr umgehen. Besonders im Recruiting zeigt sich: Der Umgang mit KI ist längst zu einer Generationsfrage geworden.
Wir klicken uns von Call zu Call, verschicken Nachrichten im Minutentakt und steuern Projekte im virtuellen Raum. Noch nie war Arbeiten so effizient, so rational, so digital. Und doch fehlt oft etwas Entscheidendes: die (menschliche) Nähe. Denn in all der Geschwindigkeit und Professionalität darf eines nicht verloren gehen – die Verbundenheit zwischen Menschen.
Selbstorganisation und Agilität klingen nach Freiheit, flachen Hierarchien, Highspeed-Entscheidungen und glückseligen Mitarbeitenden. Die Realität sieht oft anders aus: chaotische Meetings, unklare Rollen und manchmal der stille Wunsch nach der Rückkehr gewohnter Strukturen. Was braucht es also, damit selbstorganisierte Teams funktionieren? Wo liegen Stolpersteine? Welchen Unterschied macht dabei KI?
KI im Recruiting verspricht Effizienz. Aber: Sie übernimmt Muster aus der Vergangenheit. Ohne klare Leitplanken wiederholt sie Diskriminierung im Akkord. HR hat den Hebel, das zu ändern.
Alle reden von KI. Die Kanäle sind voll von neuen Tools und Hacks. Alle stürzen sich auf die neuen technischen Möglichkeiten. Die IT-Abteilung wird überschwemmt mit Anfragen. Die Prompting Kurse sind ausgebucht. In dieser rasenden Hektik, stürzen wir uns auf die technischen Lösungen. Wir sprechen über Datenqualität, Datenschutz und Cybersecurity. Nur: Der Umgang mit KI ist primär eine HR-Aufgabe. Warum dieser Elefant nicht gesehen wird und wie man ihn zähmen kann.
Die Schweiz erhielt zu ihrem Nationalfeiertag ein besonderes Geschenk, einen Zoll von 39 Prozent auf Einfuhren in die USA. Der Schock sitzt tief, besonders bei exportorientierten Branchen. Was viele dabei übersehen: Auch Personaldienstleister, die mit Temporärarbeit viel Flexibilität in diese Industrien bringen, stehen plötzlich vor neuen Herausforderungen.
Eine Begegnung in diesem Sommer liess mich einen wesentlichen Aspekt von Coaching wiederentdecken, vielleicht sogar den Kern. Als Coach, Coach Mentor und Supervisor erlebe ich viele persönliche Geschichten. Diese ist eine davon und darüber, wie man anderen vorurteilslos zuhört.
Die Arbeitswelt verändert sich durch technologische Innovationen und eine immer vielfältigere Belegschaft. Besonders die Generation Z, die bereits rund 16 Prozent der Arbeitsnehmenden in der Schweiz ausmacht, treibt diesen Wandel voran. Aufgewachsen in einer digital vernetzten Welt, erwartet Gen Z von Unternehmen mehr Flexibilität, Transparenz und Authentizität – sowohl in der Arbeitsumgebung als auch im Bewerbungsprozess. Der traditionelle Rekrutierungsprozess wird zunehmend durch schnellere, interaktive und personalisierte Verfahren ersetzt, um den Erwartungen dieser jungen Generation gerecht zu werden.
Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt revolutioniert – und mit ihr die HR-Kommunikation. Virtuelle Meetings, Chats und kollaborative Tools sind aus unserem HR-Alltag kaum wegzudenken.
Letzte Woche hat ein Hiring Manager etwas verärgert zu mir gesagt: «Ich muss euch immer wieder das Gleiche erzählen. Wenn jemand nicht da ist oder euer Team verlässt, weiss sonst niemand Bescheid!» Ganz so ist es natürlich nicht, aber ein bisschen Wahrheit steckt wohl schon dahinter…