Dorit Schmidt-Purrmann

Dorit Schmidt-Purrmann ist Kommunikationsexpertin mit den Schwerpunkten BGM, Arbeitswelt 4.0 und (KMU) Unternehmertum. Im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz schreibt sie über aktuelle Themen und Lösungsansätze im BGM.
 


«Früher war ich der Meinung, Gesundheit ist ausschliesslich Privatsache»

Dieses «Früher» liegt rund zehn Jahre zurück. Werner Schmid (siehe Foto im Text), CEO der Phoenix Mecano Komponenten AG, schmunzelt, als er mir seine anfänglichen Bedenken gegenüber einem systematischen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) offenbart. Zwischenzeitlich ist das längst Vergangenheit und die aktive Förderung der Mitarbeitenden-Gesundheit fest in der Unternehmenskultur verankert. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Technologieunternehmens werfe ich einen Blick in die Praxis und erfahre, was die Auslöser für diesen Sinnes- und Kulturwandel waren, wie sich der bisherige Aufbau des systematischen BGM gestaltet hat und welche Vorteile es dem Betrieb bringt und noch bringen wird.

«Der Deckel muss zum Topf passen»

Mit diesem Satz brachte Anabel Ternès auf den Punkt, was eine gelungene unternehmensinterne Kommunikation des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) im Kern ausmacht: Sie sollte auf den spezifischen Bedarf der Zielgruppen eingehen und in der Gesamtheit alle mitnehmen. Ganz klar, oder? Ja, schon – und gleichzeitig eine anspruchsvolle, bisweilen herausfordernde Aufgabe für BGM-Verantwortliche in ihren Unternehmen. In ihrer Keynote «Interne BGM-Kommunikation – nachhaltig erfolgreich» im Rahmen der 18. Nationalen Tagung für BGM vom 31. August 2022 von Gesundheitsförderung Schweiz erläuterte Ternès die entscheidenden Kriterien, um genau das zu erreichen.

Wie «gesund» ist Lohntransparenz?

Rund um das Thema «Lohntransparenz» ist in den letzten Monaten ein wahrer Hype entstanden. Unternehmen, die sich entschieden haben, die Löhne aller Mitarbeitenden offenzulegen, ziehen die Aufmerksamkeit von Arbeitsuchenden und Medien geradezu magnetisch an. Doch wie hoch ist der Impact von Lohntransparenz als «Gamechanger» tatsächlich? Wie wirkt sie sich z.B. in der Zusammenarbeit aus? Welchen Einfluss hat sie auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden? Sollte sie Bestandteil eines systematischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sein?

Erwachsenwerden und Berufseinstieg – eine Herausforderung und wie sie gelingt

Blog-Vignette Gesundheitsmanagement mit Laptop, Jogging-Schuh und Apfel.

Mit dem Einstieg ins Berufsleben stehen junge Menschen in einer Umbruchsituation. Dabei stiftet das Erwachsenwerden an sich schon reichlich Unruhe in Körper und Psyche. Beides zusammen übersteigt schnell mal die Grenzen psychischer Belastung. Umso mehr sind Berufsbildungsverantwortliche gefordert, Lernenden einen gesunden Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Hier einige Hintergrundinformationen und Anregungen inkl. Praxisbeispiele, wie das gelingen kann.