6 Tipps für Ihr Personalmarketing

Normalerweise finde ich Gefallen daran, bestehende Unternehmens- respektive Arbeitgeberauftritte und -Massnahmen zu kritisieren. Dazu gibt es auch allen Grund. Und Beispiele en Masse. Zugegebenermassen ist es einfacher, zu kritisieren, als selber umzusetzen. Oftmals werden nämlich vorhandene mutige Ideen, kreative Vorstösse und neuartige Vorgehensweise im Keim erstickt. Nicht zuletzt von den Kolleginnen und Kollegen der Linie, die hinsichtlich Recruiting oftmals noch in komplett veralteten Denkmustern stehen geblieben sind. Und zum Beispiel immer noch auf Motivationsschreiben bestehen (ich hoffe sehr, Sie tun dies nicht in jedem Fall!). Allerdings lasse ich dies nicht als Ausrede für nicht umgesetzte Ideen gelten. Es liegt an Ihrer Überzeugungskraft, Ihre internen Stakeholder für Ihre Ideen zu begeistern. Das braucht Argumente, Enthusiasmus und einen langen Atem. Aber es lohnt sich.

Darum gibts von mir für einmal sechs konstruktive Vorschläge. Prüfen Sie, was davon für Sie infrage kommt. Und schon haben Sie einen ersten kleinen Schritt zur Besserung gemacht.

Die Generation Z tickt anders – höchste Zeit, sie besser zu informieren

BerufsbildungDie Statistiken und Studien¹ über die zwischen 1995 und 2010 Geborenen stellen uns die Generation wie folgt vor:

  • Die Generation blickt optimistisch in die Zukunft.
  • Die Familie steht im Zentrum. 
  • Die grössten Ängste sind mit Terror und Verlust der Nahestehenden verbunden. 
  • Rauchen ist uncool und man ist offen für gleichgeschlechtliche Ehen.

Diese Aufstellung ist nicht abschliessend – aber mein Interesse gilt ja auch viel mehr der Arbeit. Oder besser gesagt: der Antwort auf Fragen in Bezug auf Beruf-, Lehrstellen- und (seit wir professional.ch lanciert haben) Job-Wahl dieser Generation.

Bevor wir aber zur Arbeit kommen, ein Blick auf das Verhalten in der Freizeit. Wenig überraschend stehen die Freunde im Mittelpunkt. Wann immer es geht, trifft man sie. Sonst geht man zum Sport oder man chillt.

Künstliche Intelligenz: Interview mit einem Roboter

Die Automatisierung haben wir zu einem grossen Teil bereits hinter uns. Als nächsten Entwicklungsschritt erwarten wir die Robotisierung. Maschinen werden intelligent und haben die Fähigkeit, zu lernen. Bereits heute sind in gewissen Bereichen intelligente Maschinen im Einsatz.

Im heutigen Podcast erzählt Protagonistin Anna von ihrem Interview mit einem Roboter, der mit ihr eine vollautomatische Persönlichkeitsanalyse machte. Das ist nicht einmal erfunden, diese Analysetools existieren bereits und sind erschreckend genau. Ich habe es selber ausprobiert. Das ist ein Trend, der gerade erst beginnt. Weitere Ideen, HR-Tools zu ergänzen (oder zu ersetzen) werden folgen. Wer die kleinen und grossen Helfer schon früh in sein Unternehmen miteinbezieht, kann von deren Effektivität und Intelligenz nur profitieren.

Wie vielseitig einsetzbar Stimmanalysen sind und was die Gefahren und Probleme sein könnten, erfahren Sie im heutigen Podcast.

Personaldienstleister: Leidtragende und Wegbereiter zugleich beim «Inländervorrang light»

So, jetzt haben wir’s fast geschafft. Die Masseneinwanderungsinitiative ist ins Gesetz gegossen und die Verordnung wurde in die Vernehmlassung geschickt. Per 1. Januar 2018 soll das Ganze in Kraft treten.

Das Parlament hat sich mit dem «Inländervorrang light» für eine Variante entschieden, die die Personenfreizügigkeit und damit die bilateralen Verträge bewahrt. Und es hat sich bemüht, die Eingriffe in die unternehmerischen Abläufe gering zu halten. Letzteres ist ihm teilweise gelungen.

Aktion «Denk an mich» – 10 Tipps für ein erfolgreiches Alumni Management

Max hat zu seinem siebzigsten Geburtstag einen grossen Blumenstrauss erhalten – von seinem ehemaligen Arbeitgeber. Marcel war gestern Abend bei einem Apéro mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen. Armanda hat noch nie ein Ski Weekend mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber verpasst. Alumni Management? Ja genau! Hier unsere 10 Tipps für ein erfolgreiches Alumni Management.

Angestellte – ein notwendiges Übel?

Sind Mitarbeiter die wichtigste Ressource eines Unternehmens oder doch nur ein Mittel zum Zweck? Und ist es überhaupt rentabel, wenn man sein Personal fair und anständig behandelt?

In diesem Podcast überlege ich, wie es wäre, wenn ich meine eigene Firma hätte. Und ich erkläre, warum ich am liebsten gar keine Mitarbeiter anstellen möchte. Denn Angestellte sind ein notwendiges Übel, nicht wahr?

Von «Stakeholdern» und «Go-gettern» – über den inflationären Gebrauch von Anglizismen

Das Vokabular in Schweizer Mittel- und Grossunternehmen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Früher bediente man sich in der Deutschschweiz in der Regel eines allgemeinverständlichen Wortschatzes aus dem deutschen Sprachraum und allen war meist klar, was gemeint ist.

Im Zuge der Globalisierung hat sich das geändert. In Grossunternehmen ist die offizielle Sprache meist die «Weltsprache» Englisch – respektive oft Denglisch. Definition: Deutsch mit zu vielen und grösstenteils überflüssigen oder vermeidbaren englischen Ausdrücken durchsetzt. Damit einher geht eine eklatante Verarmung der deutschen Sprache.

Hirnfutter

Wenig wird bei gebildeten Menschen so emotional diskutiert wie die Ernährung. In der Regel isst der Mensch täglich drei Mahlzeiten und wird so im Laufe des Lebens automatisch zum Ernährungsexperten. Das menschliche Kausalitätsbedürfnis – wenn es um Gesundheit geht – nimmt suchtähnliche Formen an. Jede Unpässlichkeit wird umgehend auf die Ernährung zurückgeführt. Ein Drittel unserer Bevölkerung meint, eine Nahrungsmittelallergie zu haben. Wissenschaftlich belegt sind es jedoch nur Dreieinhalb Prozent der Bevölkerung. Unterstützt werden wir in unserem kollektiven Unwissen von einer Wissenschaft, die es schafft, alle 20 Jahre ihre vorgängig gültigen Dogmen über den Haufen zu werfen. Wurden in den 90er Jahren die Fette verdammt, werden diese heute als gesund betrachtet. Hingegen erhalten die damals favorisierten Kohlenhydrate im Zuge einer markanten Zunahme der Zuckerkrankheit den schwarzen Peter der Ernährungswissenschaften.

Charakter vor Zertifikat: Abschluss war gestern

Hochschulabschluss, fliessend in fünf Sprachen, drei Jahre im Ausland und nicht älter als 25 Jahre – Jobbeschriebe werden immer abstruser. Und bei all den verlangten Anforderungen wird vergessen, was überhaupt das Ziel ist. Unternehmen wollen eigentlich einfach neue Mitarbeitende finden. Mitarbeitende, die motiviert und lernfähig sind und sich für ihre Tätigkeit begeistern. Solche Menschen müssen nicht unbedingt an einer renommierten Hochschule studiert haben. Oftmals sind genau diejenigen, welche sich aus eigenem Antrieb für ein Thema oder ein Gebiet interessieren, diejenigen mit dem grössten Engagement.

Im IT-Bereich etwa gibt es sehr viele junge Talente, die entweder gar nie an einer Hochschule waren oder diese bereits nach wenigen Semestern wieder verlassen haben. Darunter auch der allseits bekannte Innovatoren wie Steve Jobs und Bill Gates. Diese Talente sollten sich Unternehmen nicht entgehen lassen.

Kündigungsschutz bei arbeitsplatzbezogener Arbeitsunfähigkeit?

Die Arbeitgeberin kann während einer im Gesetz umschriebenen beschränkten Zeit nicht künden, wenn der Arbeitnehmer «durch Krankheit oder durch Unfall ganz oder teilweise an der Arbeitsleistung verhindert ist» – das sieht Art. 336c OR sieht vor. Hauptmotiv dieses Kündigungsschutzes ist, dass der kranke Arbeitnehmer nur schwer eine neue Stelle suchen kann. Mit Blick darauf vertritt die Lehre in der deutschen Schweiz, dieser Schutz bestehe bei einer bloss arbeitsplatzbezogenen Arbeitsunfähigkeit nicht.