Begeisterungsfähigkeit macht erfolgreich

Bei einem kulturellen Anlass kam ich zufälligerweise mit einer Dame ins Gespräch. Ihr Strahlen, ihre Sprache, ihre gedankliche Wendigkeit und ihre freundliche Offenheit machten sie zu einer interessanten Gesprächspartnerin. Beiläufig erwähnte sie, 84 Jahre alt zu sein. Als ich ihr sagte, wie gut es tue, ältere Menschen wie sie kennenzulernen, die Lebensfreude ausstrahlen und ihr Leben bewusst und mutig gestalten, lachte sie und meinte bescheiden: «Ich war einfach mein ganzes Leben lang begeisterungsfähig.»

Altes Arbeitsgesetz für moderne Wissensarbeiter?

Ist im Zeitalter der Digitalisierung das Arbeitsgesetz noch angepasst an die Bedürfnisse von Wissensarbeitern? Ich finde nicht.

Ein Beispiel: Molly ist Webdesignerin, 22-jährig, eine Nachteule, kann ihre Arbeitszeiten frei einteilen, macht gerne am Nachmittag mit Kolleginnen ab und geht manchmal schon am Freitag Mittag ins Wochenende. Sie findet das aktuelle Arbeitsgesetz, und insbesondere die Regelungen zur Arbeitszeit, unnötig einschränkend.

Wieso nicht manchmal nach 23 Uhr oder am Sonntag arbeiten, solange man es frei entscheiden kann? Im aktuellen Podcast mache ich mir Gedanken darüber, wie man das Arbeitsgesetz für Wissensarbeiter modernisieren könnte.

Postdigitales Personalmanagement

Ich sitze gerade in einem Zug und beobachte, dass alle Menschen, die ich von meinem Platz aus sehen kann, sich ausnahmslos mit irgendwelchen digitalen Kommunikationsinstrumenten beschäftigen. Noch vor 20 Jahren wäre so ein Bild unvorstellbar gewesen. Irgendwie war es immer schon so in der Entwicklung der Menschheit: Zuerst kam die Innovation, dann das Staunen und schon rasch danach die unheimliche Macht der Gewohnheit und des Gewöhnlichen.

Kreativität im Personalmarketing

Zugegeben: Personalmarketing muss nicht kreativ sein. Es muss primär Ziele erfüllen. Also etwa ihr Unternehmen bei einer klar definierten Zielgruppe mit hoffentlich relevanten Inhalten positionieren. Ihre Bemühungen im Recruiting unterstützen. Aufklären, weshalb jemand bei Ihrem Unternehmen arbeiten sollte. Ihren Mitarbeitern durch geeignete Massnahmen das Gefühl geben, dass sie sich für den richtigen Arbeitgeber entschieden haben. Das alles hat mit Kreativität herzlich wenig zu tun. Es ist schlichtweg die professionelle Pflichterfüllung.

So geht Alumni Management

Man trifft sich immer zweimal im Leben. Dieses Sprichwort bewahrheitet sich im Fall der Mobilius Versicherung und einer ehemaligen Mitarbeitenden – zur grossen Freude unserer Protagonistin Olivia. Ihr Arbeitgeber setzt Alumni Management erfolgreich um.

Alumni Management kann viele Gesichter haben. Olivia erklärt ihren Freunden Leo und Anna, wie die Mobilius Versicherung das Thema anpackt und verwirklicht.

Eine Rolle spielen dabei diverse Tools, aber auch scheinbar simple und trotzdem sehr wirkungsvolle Aktionen.

Unbesetzte Stellen sind gefährlich

Unbesetzte Stellen sind doch gut, oder? Denn damit lassen sich ein paar Monatslöhne sparen.

Ich bin aber überzeugt, dass die langfristigen Nachteile von unbesetzten Stellen viel grösser sind als die kurzfristigen Einsparungen. Und im schlimmsten Fall können sie sogar die Existenz einer Unternehmung bedrohen.

Wenn eine einzige Person die ganze Belegschaft belastet

Sie bringen die Chefs an den Rand der Verzweiflung. Sie bewirken Kündigungen, Stressbelastungen und ein schlechtes Arbeitsklima im Team. Sie belasten die gesamte Organisation mit ihrem Verhalten. Sie haben immer recht, sie sind die Einzigen, die wissen, wie der Laden läuft.

Oft zeichnen sich schwierige Mitarbeitende auch durch hohe Leistungsbereitschaft und Engagement aus. Sie strahlen eine grosse Macht aus und machen andere durch ihr emotionales mächtiges Auftreten fertig. Häufig sind sie respektlos gegenüber anderen Mitarbeitenden aber auch gegenüber Chefs.

Seilschaften und Vetterliwirtschaft in der Unternehmenswelt

Seilschaften sind aus dem Bergsport nicht wegzudenken. Eine Gruppe verbindet sich mit einem Berg- oder Kletterseil. Das gemeinsame Sicherungsseil bietet ihren Mitgliedern gegenseitige Sicherung gegen Absturz – und noch viel schöner in der Bildsprache: Der Stärkere zieht den Schwächeren hoch.

Auch an den Steilhängen der Unternehmenswelt kommt es zur Bildung von Seilschaften. Im übertragenen Sinne werden diese für informelle Gruppierungen von Personen benutzt, die sich in ihrem beruflichen Vorankommen gegenseitig fördern. Seilschaften – auch oder gerade in der Unternehmenswelt – sind für «Insider» sinnvoll und hilfreich, doch ihnen haftet meist ein negativer Beigeschmack an.