Vor genau einer Woche wurde Google for Jobs nun auch in der Schweiz eingeführt – das mediale Interesse war indes bescheiden. Im heutigen Podcast bespreche ich, was Google for Jobs ist und was nicht? Was ändert sich für Stellensuchende? Wie kommt Google an die Stelleninserate? Und schliesslich: Was müssen Arbeitgeber jetzt sofort tun? Meine Kurzantwort schon mal vorweg: wahrscheinlich nichts.
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Seit mehreren Jahren verfolge und messe ich Social Media für die Rekrutierung. Wir haben hunderte Kampagnen in allen Berufen, Regionen und Branchen gefahren und ausgewertet. Heute bin ich soweit zu sagen: Social Media wird die Rekrutierung grundlegend verändern.
Sechs Buchstaben machen den Unterschied, wenn Sie das Fundament für Ihre HR-Strategie legen. Das Rezept heisst PESTEL. Die Grundlage jeder Strategie ist eine gute Analyse. PESTEL hilft, diese sauber zu strukturieren. Ich finde es ein cooles Rezept, weil es sich intern und extern anwenden lässt. Es gibt uns einen Vorsprung, wenn es gilt, Massnahmen zu begründen. Hier also die sechs Buchstaben, ihre Bedeutung und ihre Anwendung für HR-Teams.
Ausufernde Bürokratie, starre Prozesse, Silodenken – heutzutage ein No-Go. Gefordert wird indes flexibles Denken und proaktives Handeln. Die aktuelle Antwort auf all dies: Agilität. Aber eine agile Organisation ist kein Selbstläufer.
Früher war es üblich nur eine einzige Stelle zu haben und überdies ab ungefähr 30 Jahren bis zur Pensionierung bei der gleichen Arbeitgeberin zu bleiben. Das ist heute ganz anders: Die Arbeitnehmer wechseln viel häufiger die Stelle und selbst wenn sie am gleichen Ort bleiben, wechselt die Arbeitgeberin, weil das Unternehmen umstrukturiert oder verkauft wird. Zudem haben immer mehr Arbeitnehmer mehrere Stellen gleichzeitig oder im gleichen Jahr mehrere befristete Anstellungen. Der Begriff der «prekären Arbeitsverhältnisse» ist schnell zur Hand. Berechtigt?
Das wissenschaftliche Scannen des Kandidaten im Assessment ist längst Bestandteil und scheinbar unverzichtbares Instrument geworden, um Entscheidungen zu beeinflussen. Und doch sind wir alle halt nur Menschen…
Diversity liegt im Trend. Immer wieder lancieren Grossunternehmen wohlklingende Kampagnen, die ihre Vielfalt proklamieren. Was ich von dieser angeblichen Vielfalt in meiner Beratertätigkeit in den letzten 10 Jahren gemerkt habe? Gar nichts. Und das zeigt: In den Köpfen der Entscheidungsträger muss sich etwas verändern – sonst nützt auch die beste Kampagne nichts.
Neue Technologien nehmen uns Arbeit ab, verschaffen Gestaltungsspielräume und helfen dabei, bessere Entscheidungen zu fällen. Doch gehen Effizienz und Produktivitätsgewinne auch einher mit einer Humanisierung der Arbeitswelt? Ich habe mich darüber mit Prof. Dr. Theo Wehner, Arbeits- und Organisationspsychologe ETH, unterhalten.