Fünf selten ausgesprochene Wahrheiten über die digitale Transformation

Die Schlagworte Agilität, Netzwerkorganisation und Skill-Shift sind in aller Munde. Alle wollen neue Märkte erschliessen, wie ein Start-up funktionieren, anpassungsfähiger werden und ihre Führungsverständnisse verändern. Doch der Wandel zur digitalen Netzwerkwirtschaft hat einige unbequeme Konsequenzen, die selten ausgesprochen werden. Sie erklären einen Teil des Unbehagens und des Widerstands gegen die gegenwärtig laufenden Change-Initiativen.

Meine Gedanken zum 2. HR Barcamp Zürich

Auch das 2. HR Barcamp Zürich (#hrbcz16) war für mich wieder ein tolles Erlebnis. Ich erkläre kurz, was ein Barcamp ist, warum es mir so gut gefallen hat und worüber wir gesprochen haben.

An diesem Tag gab es 16 verschiedene Diskussionen («Sessions») und ich konnte an vier davon teilnehmen. Natürlich wählte ich Themen rund um Internet und Rekrutierung. ;-)

Corinne Päper und Yvonne Bugmann haben zum Teil andere Sessions besucht. Im Artikel «Das grosse Camp» könnt ihr auf HR Today Online nachlesen, wie sie den Tag erlebt haben.

Und ich erwähne es zwar nicht im Podcast, aber ich freue mich jetzt schon ganz fest auf das nächste HR Barcamp Zürich und habe mir den Hashtag schon gemerkt: #hrbcz17!

Lasst uns die Teilzeit abschaffen. Und die Vollzeit auch.

Ein Lokführer, der 8 Stunden arbeitet, leistet vermutlich doppelt so viel wie einer, der 4 Stunden im Führerstand seiner Lok tätig ist. Das gleiche gilt für Piloten, Wachpersonal und viele andere Berufe, bei denen man die Leistung in Zeiteinheiten messen kann. Aber ein Journalist, der 8 Stunden schreibt, dessen Artikel wird nicht doppelt so gut wie der einer Kollegin, die 4 Stunden für ihren Artikel aufgewendet hat. Auch die Forscherin, die 8 Stunden nachdenkt, kommt nicht automatisch zu doppelt so guten Erkenntnissen wie ihr Kollege, der 4 Stunden geforscht hat.

Schafft die Bewerbung ab!

Alle reden von Augenhöhe und Dialog. Von Authentizität und Transparenz. Im Personalwesen generell, primär aber im Recruiting. Nun, vermutlich nicht ganz alle. Aber viele. Vor allem viele Experten. Nun eigentlich… vor allem ich selber. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass diesen Ansprüchen früher oder später Rechnung getragen wird. Weil sie richtig sind. Und weil sie Sinn machen.

Hobbies haben im Lebenslauf nichts zu suchen

Die meisten Kandidaten erwähnen ihre Hobbies im Lebenslauf. Aber bringt das etwas? Ich finde nicht.

Ich überlege in diesem Podcast, weshalb so viele Hobbies langweilig klingen, warum sie bei der Rekrutierung nichts bringen und wieso Recruiter trotzdem darauf achten. Und zum Schluss kann ich mir einen kleinen juristischen Exkurs nicht verkneifen.

Der Inländervorrang 2.0

Unternehmen benötigen Flexibilität: Ob wegen Globalisierung, Frankenstärke, Fachkräftemangel oder inländischem Wettbewerb – die Unternehmen sind einem Kostendruck ausgesetzt und müssen ihre Kosten optimal zuteilen.

Die Personaldienstleister ermöglichen diese Flexibilität mit Just-in-time-Lösungen fürs Personal. Die Personalkosten nehmen meist einen wichtigen Platz ein auf der Aufwandseite. Das ist in einer Wissensgesellschaft auch gut so. Umso effektiver ist es aber auch, in diesem Bereich zu flexibilisieren.

360-Grad-Videos für das Recruiting einsetzen?

Ein neuer Trend wird sich bei den Videos durchsetzen. Letztes Jahr sind die ersten Videos mit Rundumsicht auf Youtube und weiteren Plattformen aufgetaucht. In der Zwischenzeit erfreuen sich diese Videos bei den Usern immer grösserer Beliebtheit. Die Besonderheit bei 360-Grad-Videos ist, dass nicht wie bei herkömmlichen Videos der Bildausschnitt vorgegeben ist, sondern der User sich im Video umschauen kann. Die Sicht bleibt somit nicht nur auf einen vordefinierten Ausschnitt beschränkt, sondern der Zuschauer hat das Gefühl, sich mitten im Video zu befinden.

Soll die Empfangsdame mit rekrutieren?

Früher waren Vorstellungsgespräche Chefsache. Heute werden immer mehr Leute aus dem Team und aus anderen Abteilungen einbezogen.

Ich überlege mir in diesem Podcast, wie ich frühere Vorstellungsgespräche als Kandidat erlebte und bin auch auf eure Meinung zu diesem Thema gespannt.

Schnuppertage – kein Auslaufmodell

Ohne Schnuppern kann man keine vernünftige Job-Entscheidung treffen – so meine heutige Behauptung. Dies gilt sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber.

Natürlich lernt man sich in einem Bewerbungsgespräch persönlich kennen, man hat die Qualifikationen vor Augen und beide versprechen sich gegenseitig das Blaue vom Himmel: So ist der Arbeitnehmer stets belastbar, aufnahmefähig und effizient und der Arbeitgeber verspricht immer abwechslungsreiche Aufgaben, gute Aufstiegsmöglichkeiten und einen ausserordentlichen Teamzusammenhalt. Doch sollte man sich wirklich darauf verlassen? Ich meine nein!