Was ist, wenn Mitarbeitende etwas öffentlich sagen, das ihrem Arbeitgeber nicht in den Kram passt? Ist es besser, wenn sich Angestellte gar nicht öffentlich äussern dürfen? Andererseits sprechen wir ja auch immer wieder darüber, dass Mitarbeitende die besten Markenbotschafter sind.
Im Podcast erwähne ich einen Google-Manager, der in einem Interview die Schweiz kritisierte:
- Kritik von Google an Zürich: Wie eine schlecht organisierte Fussballmannschaft (NZZ vom 20. Dezember 2015)
Und ich mache auch gleich etwas Werbung für die 4. Folge der HR Today Minutes, wo sich 20 Minuten über die Swisscom empörte:
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Die Personalberatung ist ein besonderer Beruf. Zu dieser Erkenntnis gelangt auch Etienne Besson, Co-Blogger beim HR Today-Blog. Er fragt sich sogar,
Früher war es doch ganz einfach. Richtig? Ein Stelleninserat wurde in der Zeitung platziert und der Recruiter hat im Idealfall genügend Bewerbungen erhalten. War es eine schwierig zu besetzende Stelle, so hat er einfach noch ein paar Titel mehr dazu gebucht und so für die nötige Reichweite gesorgt. Aus welchen Titeln wie viele Bewerbungen und aus welchem Titel schlussendlich jemand angestellt wurde, diese Frage hat sich der Recruiter nicht gestellt. Sollten aber für einmal zu wenig oder keine Bewerbungen eingetroffen sein, so war sicher nicht die Zeitung schuld, sondern die Stelle, die zu besetzen war. So einfach war das…
Zum Start im neuen Jahr wage ich mal was: Ich plädiere für die konsequente Abschaffung von Stellen-Inseraten. Und zwar offline wie online!
«Engagement ist keine Frage des Alters»
Der Employer Brand wird oft an der Kommunikation rund um die Rekrutierungsmassnahmen aufgehängt. Aus dieser Einordnung würde sich folgende Definition ergeben: «Der Employer Brand ist die Summe der strategischen und operativen Massnahmen des Marketings und der Kommunikation. Diese führen dazu, dass eine Arbeitgeberin auf die Mitarbeitenden attraktiv wirkt.» Ich stimme dieser Definition nicht zu.
Ob Pneuwechsel, Möbel, Garten oder Heimwerken – um alles, wo «do it yourself» draufsteht, mache ich für gewöhnlich einen grossen Bogen. Warum denn selber machen, wenn es Fachleute dafür gibt? So meine Devise. Jetzt mache ich eine Ausnahme und versuche mich als Filmer. Natürlich ist das Wort «Filmer» masslos übertrieben, eine Beleidigung für alle auch nur halbwegs talentierten Werbe- oder Kinofilmer.