Wer rekrutiert loyale Jobhopper?

Jobhopper sind per Definition nicht loyal. Wer also in der Vergangenheit oft den Arbeitgeber gewechselt hat, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwieriger haben.

Ich bin aber überzeugt, dass wir als Recruiter und Linienvorgesetzte oft zu vorschnell jemanden als Jobhopper einstufen. Und dadurch gehen uns ganz tolle Mitarbeiter durch die Lappen.

Ich finde es auch nicht fair, dass Arbeitgeber von den Mitarbeitenden verlangen, dass sie möglichst lange in einer Firma bleiben, dafür aber keine Gegenleistung erbringen.

Ich glaube zwar nicht, dass eine Anstellungsgarantie etwas bringen würde. Aber ich habe mir einen verrückten Vorschlag ausgedacht, um dieses Ungleichgewicht etwas auszugleichen.

Personalmanagement im Unternehmenslebenszyklus

Alle Unternehmen durchlaufen einen Lebenszyklus: Sie werden gegründet, wachsen, konsolidieren und professionalisieren sich, sie erfinden sich neu, zum Beispiel durch Diversifizierung oder durch die Einführung von Matrixstrukturen, und dann kommt irgendwann ein Turnaround, der entweder gelingt oder zum Untergang des Unternehmens führt. Wenn man sich diese Phasen näher anschaut, fällt auf, dass sie sich ganz besonders auch in den Anforderungen an die Führung unterscheiden.

Skandal: Swisscom duzt Kandidaten wirklich!

Ich habe letzte Woche einen Artikel bei «20 Minuten» gelesen. Ein Kandidat bewarb sich bei Swisscom und wurde in der Absage geduzt, was er gar nicht toll fand. Dies wurde zu einem grossen Thema mit über 500 Leserkommentaren.

Ich habe mich darüber aufgeregt, wie «20 Minuten» dieses Thema präsentiert hat. Wieso? Das erkläre ich im Podcast.

Ich erwähne auch das Thema Recruiter Experience und beschreibe kurz Mitarbeiter-Ambassadoren, ohne aber diesen Begriff zu benutzen.

Darf man im Stelleninserat einen Mann wünschen?

Darf man in einer Stellenausschreibung einen Mann oder eine Frau bevorzugen? Was ist mit Gleichstellung und politischer Korrektheit?

In dieser Folge von HR Today Minutes zitiere ich das Gleichstellungsgesetz, sage, was ich von politischer Korrektheit halte, stelle ein paar Theorien auf und widerlege gleich eine davon.

Mitarbeiter in die Rekrutierung mit einbeziehen

RecruitingBeziehen Sie Ihre Mitarbeiter bereits aktiv in die Rekrutierung mit ein? Wissen diese, welche Positionen zur Zeit offen sind und haben Ihre Mitarbeiter auch die Möglichkeit, die offenen Vakanzen in ihren sozialen Netzwerken zu sharen?

Alle reden von Social-Media-Recruiting, aber die wenigsten setzen es auch ein. Dabei ist der erste Schritt dazu gar nicht so schwer. Es braucht nämlich kein x Seiten langes Papier um Social-Media-Recruiting zu betreiben. Beziehen Sie doch einfach die Mitarbeiter mit ein!

Alle sind online – nur die Jugend nicht

BerufsbildungSind Sie in Ihrem Umfeld mit Jugendlichen in Kontakt? Welches Bild sehen Sie vor sich, wenn Sie diese beobachten?

Sie sind am Handy! Aktuelle Studien zeigen, dass überall in der Schweiz und zwar wirklich überall, also auch in meinem Heimatkanton Graubünden (in der hintersten Ecke sozusagen), 100 % Internet-Erreichbarkeit herrscht, und dass damit verbunden die Jugendlichen 24/7 (24 Stunden und 7 Tagen die Woche) online sind (James Studie). Sie sind es sich gewohnt, dauernd zu kommunizieren, zu kommentieren, Bilder und Inhalte zu teilen, Musik und Filme zu konsumieren und allenfalls sogar Inhalte für die Schule zu finden und zu erarbeiten.