Tag Archive for Employer Branding

Wo sind die HR Strateginnen und Strategen à la Pep und Kloppo?

Blog Personalmarketing Florian SchrodtWas für ein Spektakel. Seit langem habe ich wieder einmal ein Fussballspiel geschaut. Liverpool gegen Manchester City. Fussballgenuss vom Feinsten. Zwei perfekt orchestrierte Mannschaften auf höchstem strategischem Niveau. Hurra-Fussball nach Klopp versus Ballbesitz à la Guardiola. Zwei unterschiedliche Systeme, ein Ergebnis: Erfolgsfussball. Eine Fussball-Analogie für einen HR-Beitrag? Ja, ich finde, da gibt es viele Parallelen. Oder eben zu wenige: Wo sind die echten Strategen und Strateginnen in HR? Die eine wirkliche Philosophie haben, auf denen ein ganzes System aufbaut? Wenn ich es einmal überspitzt sagen darf: Der Unterschied der Mannschaften im HR würde sich bestenfalls an unterschiedlichen Trikots bemerkbar machen. Ansonsten halten sich alle immer an das alte, gleiche Spielsystem. Libero inklusive. Nur die Trikots werden immer bunter – Employer Branding sei Dank.

Rekrutierungstrends 2024: Darauf dürfen wir uns freuen

Selina Frei RecruitingAuch das Jahr 2024 wird wieder einige Veränderungen mit sich bringen. Für uns Recruiter bedeutet das nicht nur die Fortsetzung des ständigen Wandels, sondern auch die Integration neuer Trends, um die besten und passendsten Talente für unsere Unternehmen zu gewinnen. Aber was genau erwartet uns im Jahr 2024? – Das weiss noch keiner ganz genau. Gewisse Stossrichtungen zeichnen sich aber bereits ab.

Die Boomer-Brille

Employer Branding hat eine notorische Schlagseite zur Jugendlichkeit. Im Wunsch, vom schrumpfenden Kuchen der neuen Talente ein möglichst grosses Stück abzubekommen, überschlagen sich manche Unternehmen in Karriere- und Zukunftsversprechungen. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten liegt aber Mitte 40. Und viele Ü50 fragen sich: «Was ist eigentlich mit mir?» Ganz zu schweigen von denen Ü60, die sich eher auf ein Karriereende freuen. Muss das so sein? Setzen wir doch einmal die Boomer-Brille auf…

Aktivistinnen und Aktivisten in die Unternehmen!

Der Begriff des Aktivisten und der Aktivistin hat für viele einen merkwürdigen Beigeschmack. In der untergegangenen DDR war es die Bezeichnung für Personen, die durch erhöhte Leistung die Produktion steigerten. In unserem heutigen Sprachgebrauch sind es Menschen, die für irgendein Anliegen ein besonderes Engagement aufbringen. Und oft ist es die Kuriosität des Anliegens oder die Heftigkeit des Aktivismus, die ein Stirnrunzeln bei denen produziert, die damit nichts anfangen können.

Recruiting ist viel zu wichtig, um es selbst zu machen

Der Arbeitsmarkt war noch nie so umkämpft wie heute und angesichts der weit verbreiteten Branchenkonvergenz wird der Kampf um Talente nur noch härter werden. Die demografische Entwicklung verstärkt das Problem zusätzlich, sodass der Fachkräftemangel erst der Vorgeschmack einer viel grösseren, strukturellen Herausforderung ist. Der Weg zur Lösung beginnt mit dem Problembewusstsein und endet mit der Umsetzung von Massnahmen, die alle in unserer Hand liegen. Jammern und heulen gehört nicht dazu.