Interne oder externe Untersuchung bei Verdacht auf Fehlverhalten?

Wie hat sich eine Arbeitgeberin zu verhalten, wenn sie durch Whistleblowing oder auf andere Weise von einem möglichen Fehlverhalten eines Mitarbeiters erfährt?

Abklärung tut Not. Soll diese intern oder durch die Strafjustiz beziehungsweise Aufsichtsbehörde erfolgen?

Entscheidend ist in erster Linie, ob es sich um straf- oder aufsichtsrechtlich relevante Vorgänge handelt oder ob «nur» ein Verstoss gegen interne Richtlinien zur Diskussion steht. Trifft letzteres zu, ist eine interne Untersuchung angezeigt.

Assessment – und ich sage dir wer du bist

«Jakob Dreher, der dritte Kandidat, ist für mich nach den Interviews der Top-Favorit.» Felix Spycher, der Abteilungsleiter, lehnt sich zufrieden zurück. Details werden abgestimmt und die HR-Beraterin leitet die nächsten Massnahmen ein.

Wenig später entscheidet die Geschäftsführung, dass neu ab Stufe Gruppenleiter ausnahmslos ein Assessement durchgeführt wird. Jakob Dreher wird dazu aufgeboten und einen Tag lang auf Herz und Nieren geprüft.

Kostenpunkt inklusive Nachgespräch: 8900 Franken. Fazit: Die Aussagen der Assessoren über seine Leistungen an diesem Tag sind durchzogen. Das Urteil, wenn auch diplomatisch zweideutig formuliert: Nicht geeignet!

Change Change

Die Digitalisierung schafft Gewinner und Verlierer. Change-Manager zählen – zumindest aus kurz- und mittelfristiger Perspektive – zu den Gewinnern im Berufsroulette.

Veränderungen und deren Gestaltung haben uns schon immer fasziniert, schliesslich wird Wandel mit Lernen und Wachstum assoziiert. Mit dem zunehmenden Interesse an Organisationen und Teams ab 1930 fand die Stabsübergabe der Philosophen und Psychologen an die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler statt. Die Organisationsentwicklung war geboren und damit wurde auch der Grundstein gelegt für die noch relativ junge Disziplin des Change-Managements.

Während die Gutmenschen der Organisationsentwicklung noch den Menschen und seine Entfaltung ins Zentrum der Veränderung stellten, hat sich der Wind im digitalen Zeitalter gedreht.

7 offene Fragen zum Inländervorrang

Eigentlich äussere ich mich in meinen Blogbeiträgen nie zu politischen Themen. Dieses Mal muss ich aber eine Ausnahme machen, da die Umsetzung des Inländervorrangs einen direkten Einfluss auf das Recruiting hat.

Der Inländervorrang wirkt sich auf die Rekrutierungsprozesse aus – das betrifft alle Berufe in der Schweiz, bei denen der Arbeitslosenanteil höher als fünf Prozent ist¹. Das sind viele. Unter anderem geht es um Stellen im Marketing, in der Wirtschaftswissenschaft und im Verkauf – was auch immer «Verkauf» genau heissen soll.

Bei der Umsetzung des Inländervorrangs ist allerdings vieles noch unklar. Als ich die verschiedenen Texte aus Bern² gewälzt und mir gleichzeitig überlegt habe, wie Unternehmen heute rekrutieren, sind bei mir einige Fragezeichen aufgetaucht.

6 Tipps für Ihr Personalmarketing

Normalerweise finde ich Gefallen daran, bestehende Unternehmens- respektive Arbeitgeberauftritte und -Massnahmen zu kritisieren. Dazu gibt es auch allen Grund. Und Beispiele en Masse. Zugegebenermassen ist es einfacher, zu kritisieren, als selber umzusetzen. Oftmals werden nämlich vorhandene mutige Ideen, kreative Vorstösse und neuartige Vorgehensweise im Keim erstickt. Nicht zuletzt von den Kolleginnen und Kollegen der Linie, die hinsichtlich Recruiting oftmals noch in komplett veralteten Denkmustern stehen geblieben sind. Und zum Beispiel immer noch auf Motivationsschreiben bestehen (ich hoffe sehr, Sie tun dies nicht in jedem Fall!). Allerdings lasse ich dies nicht als Ausrede für nicht umgesetzte Ideen gelten. Es liegt an Ihrer Überzeugungskraft, Ihre internen Stakeholder für Ihre Ideen zu begeistern. Das braucht Argumente, Enthusiasmus und einen langen Atem. Aber es lohnt sich.

Darum gibts von mir für einmal sechs konstruktive Vorschläge. Prüfen Sie, was davon für Sie infrage kommt. Und schon haben Sie einen ersten kleinen Schritt zur Besserung gemacht.

Die Generation Z tickt anders – höchste Zeit, sie besser zu informieren

BerufsbildungDie Statistiken und Studien¹ über die zwischen 1995 und 2010 Geborenen stellen uns die Generation wie folgt vor:

  • Die Generation blickt optimistisch in die Zukunft.
  • Die Familie steht im Zentrum. 
  • Die grössten Ängste sind mit Terror und Verlust der Nahestehenden verbunden. 
  • Rauchen ist uncool und man ist offen für gleichgeschlechtliche Ehen.

Diese Aufstellung ist nicht abschliessend – aber mein Interesse gilt ja auch viel mehr der Arbeit. Oder besser gesagt: der Antwort auf Fragen in Bezug auf Beruf-, Lehrstellen- und (seit wir professional.ch lanciert haben) Job-Wahl dieser Generation.

Bevor wir aber zur Arbeit kommen, ein Blick auf das Verhalten in der Freizeit. Wenig überraschend stehen die Freunde im Mittelpunkt. Wann immer es geht, trifft man sie. Sonst geht man zum Sport oder man chillt.

Personaldienstleister: Leidtragende und Wegbereiter zugleich beim «Inländervorrang light»

So, jetzt haben wir’s fast geschafft. Die Masseneinwanderungsinitiative ist ins Gesetz gegossen und die Verordnung wurde in die Vernehmlassung geschickt. Per 1. Januar 2018 soll das Ganze in Kraft treten.

Das Parlament hat sich mit dem «Inländervorrang light» für eine Variante entschieden, die die Personenfreizügigkeit und damit die bilateralen Verträge bewahrt. Und es hat sich bemüht, die Eingriffe in die unternehmerischen Abläufe gering zu halten. Letzteres ist ihm teilweise gelungen.

Aktion «Denk an mich» – 10 Tipps für ein erfolgreiches Alumni Management

Max hat zu seinem siebzigsten Geburtstag einen grossen Blumenstrauss erhalten – von seinem ehemaligen Arbeitgeber. Marcel war gestern Abend bei einem Apéro mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen. Armanda hat noch nie ein Ski Weekend mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber verpasst. Alumni Management? Ja genau! Hier unsere 10 Tipps für ein erfolgreiches Alumni Management.