Time to say Goodbye – ein kleiner Rückblick

Employer-BrandingAm 25. April 2015 erschien mein erster Blogbeitrag als Mitwirkender des Gründungsteams des HR Today Blogs. Bezeichnenderweise nannte ich diesen ersten Beitrag «Den Finger in die Wunde legen». Sechs Jahre und 26 Beiträge später schaue ich zurück. Es wird mein letzter Beitrag in dieser Form sein. Der Debatte rund um Employer Branding, HR-Marketing und Digital Recruiting bleibe ich natürlich treu.

Das Tempodiktat

Employer BrandingFirmen bauen Innovationsgaragen auf. Berater predigen Start-up-Spirit. Das Business gruppiert sich um den Kunden. Teams werden interdisziplinär zusammengewürfelt. Überall stehen Kanban-Boards. Design Thinking und Sprints halten Einzug in den Meeting-Räumen. Unternehmen bestellen zentnerweise Post-It-Zettel. Die Geschäftsleitung pilgert nach Silicon Valley, Berlin oder Shanghai. Und HR? Was macht HR so? Hier sind die sechs wichtigsten Hebel, mit denen HR Speed ins Unternehmen bringt.

Employer Branding in analog: Schreiben Sie eine Postkarte!

Sie ist Botschafterin aus einer anderen Zeit. Sie riecht nach Ferien. Ist Überbringerin von Liebesgrüssen. Manchmal auch einfach von einem «Es geht mir gut, die Sonne scheint!» Oder von den gekrakelten Grüssen der Patenkinder. Sie ist die kleine Freude zwischen den Rechnungen im Briefkasten.

Nun droht die Postkarte auszusterben. Schade eigentlich. WhatsApp hat diese Tradition quasi links überholt. Elektronische Nachrichten im Sekundentakt. Portofrei.

Wir wollen die Postkarte wiederbeleben. Im täglichen digitalen Gewitter der Belanglosigkeiten gewinnen analoge Nachrichten wieder an Bedeutung: Hier bemüht sich jemand von Hand zu schreiben. Jemand nimmt sich Zeit für mich.