Was Coworking und das betriebliche Gesundheitsmanagement voneinander lernen können

Future WorkStudien zeigen immer wieder, dass Coworker signifikant zufriedener sind als Angestellte, die in «normalen» Büros arbeiten. Dass das Raumkonzept alleine nicht für dieses «Thriving» verantwortlich sein kann, liegt auf der Hand – viel eher geht es um übergeordnete Motivationstreiber wie Sinnhaftigkeit, Gefühl der Zugehörigkeit und wahrgenommene Autonomie. Da sich im Zuge der Rückkehr in eine neue Normalität auch Firmen zunehmend für Coworking zu interessieren beginnen, ist die Frage spannend, wie Coworking aus Sicht des betrieblichen Gesundheitsmanagement zu beurteilen ist.

#AbrüsterIn

Future WorkWir stehen vor einer wichtigen Weichenstellung. Ob der aktuelle Umbruch herbeigeredet ist oder ob wirklich ein Paradigmenwechsel stattfindet, spielt keine Rolle. Unbestritten ist, dass ganz viele Organisationen sich momentan auch ausserhalb ihres Strategieprozesses und der Budgetplanung Gedanken über ihre Zukunft machen.

Das nächste Kapitel in der Geschichte von Coworking

Future WorkWenn man den Wunderraum betritt, weiss man sofort, dass eine neue Ära von Coworking begonnen hat. Statt bunt zusammengewürfelten Möbeln und Arbeitsarrangements trifft man auf eine inspirierende Zonenlandschaft, bei der nichts dem Zufall überlassen wird. Noch viel spannender als der Raum ist jedoch die Geschichte hinter diesem Ort – ich habe mit den beiden Gründerinnen gesprochen.

2018 – Das Jahr des Coworkings

Alle reden darüber, aber erst wenige tun es: Coworking. Der Begriff geprägt hat Brad Neuberg 2005 in San Francisco. Zwei Jahre später hatte auch die Schweiz ihren ersten Coworking Space – mit dem von Jürg Rohner 2007 gegründeten Citizen Space im Zürcher Steinfelsareal. Mittlerweile sind es gemäss Jenny Schäpper, Präsidentin von Coworking Switzerland, bereits 110 (Stand Januar 2018). Ein beeindruckendes Wachstum, was das Angebot an Spaces und Flächen betrifft, doch wie sieht es mit der Nachfrage aus? Gemäss Deskmag sind weltweit nur knapp die Hälfte der Coworking Spaces profitabel; immerhin ist deren Anteil seit 2013 von 32 auf 40 Prozent angestiegen.