Eines Tages werde ich mich wieder auf Stellensuche begeben müssen. Für mich kein angenehmer Gedanke. In diesem Podcast erzähle ich euch warum.
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Neben Google hat auch Facebook vor, in den Stellenmarkt einzusteigen – und die Schweiz wird eines der ersten Länder sein, in dem Facebook Jobs aufgeschaltet wird. Eine Auslegeordnung darüber, was bisher bekannt ist – und meine Einschätzung.
Wie ehrlich sind Bewerbende bei der Stellensuche? Studien zu dieser Frage gibt es genug – viele in Auftrag gegeben von Personalberatern. Meist gibts dann noch ein Zitat des Personalberaters und die Stimme eines empörten Personalers. Blablabla. Im Podcast erkläre ich meine Sicht auf die Dinge.
Was meint ihr? Müssen wir damit rechnen, dass die meisten Bewerbenden bei der Stellensuche lügen? Und sollten wir von Kandidaten wirklich erwarten, dass sie uns objektiv wahre Informationen liefern?
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Ein HR-Manager ist auf Jobsuche. Weil er in Vorstellungsgesprächen immer wieder erlebt hat, wie Kandidaten nicht ganz ehrlich sind, hat er sich vorgenommen, immer die Wahrheit zu sagen. Dieses Vorhaben hat allerdings Tücken. Eine kleine Geschichte zum Jahresanfang.
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Unbesetzte Stellen sind doch gut, oder? Denn damit lassen sich ein paar Monatslöhne sparen.
Ich bin aber überzeugt, dass die langfristigen Nachteile von unbesetzten Stellen viel grösser sind als die kurzfristigen Einsparungen. Und im schlimmsten Fall können sie sogar die Existenz einer Unternehmung bedrohen.
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Seilschaften sind aus dem Bergsport nicht wegzudenken. Eine Gruppe verbindet sich mit einem Berg- oder Kletterseil. Das gemeinsame Sicherungsseil bietet ihren Mitgliedern gegenseitige Sicherung gegen Absturz – und noch viel schöner in der Bildsprache: Der Stärkere zieht den Schwächeren hoch.
Auch an den Steilhängen der Unternehmenswelt kommt es zur Bildung von Seilschaften. Im übertragenen Sinne werden diese für informelle Gruppierungen von Personen benutzt, die sich in ihrem beruflichen Vorankommen gegenseitig fördern. Seilschaften – auch oder gerade in der Unternehmenswelt – sind für «Insider» sinnvoll und hilfreich, doch ihnen haftet meist ein negativer Beigeschmack an.
«Jakob Dreher, der dritte Kandidat, ist für mich nach den Interviews der Top-Favorit.» Felix Spycher, der Abteilungsleiter, lehnt sich zufrieden zurück. Details werden abgestimmt und die HR-Beraterin leitet die nächsten Massnahmen ein.
Wenig später entscheidet die Geschäftsführung, dass neu ab Stufe Gruppenleiter ausnahmslos ein Assessement durchgeführt wird. Jakob Dreher wird dazu aufgeboten und einen Tag lang auf Herz und Nieren geprüft.
Kostenpunkt inklusive Nachgespräch: 8900 Franken. Fazit: Die Aussagen der Assessoren über seine Leistungen an diesem Tag sind durchzogen. Das Urteil, wenn auch diplomatisch zweideutig formuliert: Nicht geeignet!
Auch dieses Jahr fand ich die Recruiting Convention extrem spannend. Da ging es um selbstfahrende Lastwagen, Botschaften auf Pizzakartons, Sourcing mit Tinder, Lifestyle in der Rekrutierung, den Kodak-Moment und warum wir ihn unbedingt vermeiden müssen.
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Eigentlich äussere ich mich in meinen Blogbeiträgen nie zu politischen Themen. Dieses Mal muss ich aber eine Ausnahme machen, da die Umsetzung des Inländervorrangs einen direkten Einfluss auf das Recruiting hat.
Der Inländervorrang wirkt sich auf die Rekrutierungsprozesse aus – das betrifft alle Berufe in der Schweiz, bei denen der Arbeitslosenanteil höher als fünf Prozent ist¹. Das sind viele. Unter anderem geht es um Stellen im Marketing, in der Wirtschaftswissenschaft und im Verkauf – was auch immer «Verkauf» genau heissen soll.
Bei der Umsetzung des Inländervorrangs ist allerdings vieles noch unklar. Als ich die verschiedenen Texte aus Bern² gewälzt und mir gleichzeitig überlegt habe, wie Unternehmen heute rekrutieren, sind bei mir einige Fragezeichen aufgetaucht.
Die Statistiken und Studien¹ über die zwischen 1995 und 2010 Geborenen stellen uns die Generation wie folgt vor:
Diese Aufstellung ist nicht abschliessend – aber mein Interesse gilt ja auch viel mehr der Arbeit. Oder besser gesagt: der Antwort auf Fragen in Bezug auf Beruf-, Lehrstellen- und (seit wir professional.ch lanciert haben) Job-Wahl dieser Generation.
Bevor wir aber zur Arbeit kommen, ein Blick auf das Verhalten in der Freizeit. Wenig überraschend stehen die Freunde im Mittelpunkt. Wann immer es geht, trifft man sie. Sonst geht man zum Sport oder man chillt.