Es brodelt im Westen

Der Westen durchlebt turbulente Zeiten. In verschiedenen Ländern kommt es zu Wahl- oder Abstimmungsentscheiden, die viele für unmöglich gehalten haben. Was ist los? Die westliche Gesellschaft scheint aus dem Gleichgewicht zu geraten. Ein Unmut der Bevölkerung, wohl einhergehend mit einem Vertrauensverlust in Politik und Wirtschaft, kommt an der Urne zum Ausdruck. Das muss uns zum Nachdenken anregen.

Chatbots in der Rekrutierung?

In einer Zeit, in der immer mehr Inhalte im Internet zur Verfügung stehen, ist es eine Herausforderung, potenzielle Bewerber einfach und unkompliziert abzuholen. Im Recruiting bedeutet dies: Wer die Nase vorne haben will und die besten Bewerber rekrutieren möchte, muss auf der einen Seite attraktive Stelleninserate vorweisen – zum anderen aber auch eine informative und innovative Karriereseite anbieten, auf welcher potenzielle Fragen von Bewerbern einfach und schnell beantwortet werden. Ansonsten ist die Gefahr gross, dass die Bewerber den Bewerbungsprozess nicht abschliessen. Chatbots, die Fragen automatisch beantworten, bieten genau hier eine gute Unterstützung an.

Muss ich Angst haben vor der digitalen Revolution?

Eigentlich wollte ich nur schnell nachschauen, was Digitalisierung genau heisst. Aber in der Zwischenzeit überlege ich mir, was die digitale Revolution für mich persönlich bedeuten könnte.

Bisher war Digitalisierung für mich vor allem ein spannendes Thema und ein Modewort, mit dem man Beratungsdienste verkaufen kann. Mehr und mehr denke ich aber, dass auf uns extreme Veränderungen zukommen, auf die wir uns so schnell wie möglich vorbereiten müssen.

Von Algorithmen und Eignungs-Checks

Sind Algorithmen die besseren Recruiter? Können «Maschinen» oder können wir dank «Machine Learning» die Zusammenführung des geeigneten Mitarbeiters zur richtigen Stelle in der richtigen Firma wesentlich verbessern?

Der Trend ist jedenfalls eindeutig. Eine Unmenge solcher Lösungen drängen auf den Markt und werden – das ist meine Vorhersage – einen relevanten Marktanteil gewinnen.

Wie immer interessiert mich im Besonderen der Jugendmarkt. Dort hat sich über viele Jahre eine «Testkultur» etabliert.

Unternehmenskultur: Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht

Vor zwei Jahren erschien mein Buch «Inspired at Work – 66 Ideen für mehr Engagement und Innovation im Unternehmen» beim Versus Verlag. Zusammen mit Co-Autor Christoph Küffer hatte ich nebst den 66 Ideen auch 15 Praxisberichte von Firmen erstellt – darunter Evernote, SwissRe, SBB, DeinDeal – die eine der vorgestellten Ideen erfolgreich implementiert hatten. 

Kultur ist der Charakter einer Firma

Ein paar meiner Gedanken zum Thema Unternehmenskultur – frisch von der Leber. Für mich ist die Kultur eines Unternehmens wie der Charakter einer Person. Was uns einmalig macht, ist die Kombination unserer Eigenschaften. Klar: Wir möchten alle, dass uns andere toll finden. Uns zu verstellen, funktioniert aber nicht. Und auch bei der Entwicklung der eigenen Unternehmenskultur gibt es keine Abkürzungen.

 

Reorganisationen – zeitgemäss, alltäglich und nicht selten missbräuchlich

Blogger-Vignette-04_Blog«Das Arbeitsverhältnis mit Herrn X wird aufgrund einer Reorganisation des Departements Y aufgelöst.» Dabei handelte es sich um eine Kündigung eines mehrjährigen Arbeitsverhältnisses in einem sechsköpfigen Team eines KMU. Von Reorganisation keine Spur – vielmehr ging es darum, im Zuge einer Neubesetzung im Departement auch gleich Herrn X auf einfache Weise zu ersetzen. Getreu der Redewendung «Zwei Fliegen auf einen Schlag» sah der Vorgesetzte eine günstige Chance, sich Herrn X zu entledigen, weil er offenbar den veränderten Ansprüchen der Aufgabe respektive des Marktes nicht mehr genügte. Dies ist nur ein Beispiel aus einer Vielzahl ähnlich lautender Phrasen, die sich mittlerweile schon fast standardmässig in den Zeugnissen unserer BewerberInnen aller Couleur finden lassen.

Kreative Bewerbungen?

Kreative Bewerbungen: Was spricht dagegen? Dies überlege ich mir im heutigen Podcast. Es gibt immer wieder kreative Bewerbungen, die mich begeistern. Der Schuss kann allerdings auch nach hinten losgehen. Im heutigen Podcast überlege ich mir, was gegen kreative Bewerbungen spricht und was es braucht, damit solche funktionieren.

Industrie 4.0 – und die Gesundheit?

Blogger-Vignette-07_BlogDie Industrie 4.0 wird die Arbeitsplätze in der Schweiz nachhaltig verändern. Monotone körperliche Tätigkeiten werden zunehmend durch Maschinen ersetzt und Arbeitsplätze von un- oder angelernten Mitarbeitenden fallen weg. Im Gegenzug dazu entstehen zusätzliche Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Mitarbeitende mit gutem technologischem Wissen. Diese Veränderung wird die Produktivität der Arbeitswelt steigern. Welche Konsequenzen für die Gesundheit der Arbeitnehmenden sind zu erwarten?