HR-Trendforscher gibt es viele. Doch Trends zu erkennen oder gar vorauszusagen ist als HR-Mensch gar nicht so einfach. Vor allem das «neutral sein» fällt den Beobachtern oft schwer. Diese Feststellung macht auch Tom Haak. Der Holländer ist Gründer des HR Trend Institute, das jedes Jahr eine der wichtigsten HR-Trendstudien herausgibt.
Als Verantwortlicher für die Bereiche Gesundheit und Prävention bei der SBB, muss sich David Blumer insbesondere mit zwei Trends auseinandersetzen: Demografie und Digitalisierung. Vor allem kombiniert, stellen die beiden Trends die SBB vor besondere Herausforderungen. So habe man die Erfahrung machen müssen, dass drei Monate nach der Einführung von Technologien, die eigentlich den Arbeitsalltag erleichtern sollten, die Mitarbeitenden ausgebrannt waren.
Die Arbeitswelt verändert sich. Nicht nur, was Prozesse, (Team-) Strukturen, Kommunikationsflüsse und Arbeitsmodelle angeht, sondern auch die Räumlichkeiten. Dass wir uns deshalb überlegen müssen, wie die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz in Zukunft aussieht, ist nicht neu. «Der Raum der Unternehmung wird wieder zum Treffpunkt», ist Expertin Annina Coradi überzeugt.
Zukunftsforscher Franz Kühmayer über kulturelle Unterschiede mit grosser Tragweite, die Zukunft des HR und wieso Emotionen bei der Arbeit seiner Ansicht nach äusserst wichtig sind.
Verwaltungen gelten oft als verstaubt und wenig innovativ. Mit diesem Vorurteil hat auch die Stadt Zürich als Arbeitgeberin zu kämpfen – die Direktorin Support des Stadtzürcher Sozialdepartements im Gespräch.
Science-Fiction-Filme zeichnen ein düsteres Bild über das künftige Zusammenspiel von Mensch und Roboter. Etwa, dass die Roboter schon morgen in Scharen dastehen und uns Menschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Wie viel ist dran an solchen Szenarien? Ein Robotiker gibt Antworten.
In vielen Unternehmen dreht sich alles um kurzfristige Ziele, die das Management weit oben bestimmt. «Oft werden Mitarbeitende nur als Produktivitätsfaktor gesehen», bedauert der Unternehmer und ehemalige IBM-Manager Jörg Winkelmann. Dabei wollten heute viele einen Job, «in dem Sie einen Beitrag leisten, den sie auch selber schätzen.»
Robotisierung hier, Automatisierung dort, Menschen werden behandelt wie Roboter. «Es besteht noch viel Aufholbedarf, wenn es darum geht, für menschliche Arbeitsbedingungen zu sorgen», findet Robert Kötter, Mitgründer des Beratungsunternehmens Work-Life-Romance.
Die Effizienzsteigerung führe am Menschen vorbei, findet Patrick Cowden. «Wir vergessen im Alltag, einander zuzuhören.» Im Interview mit Annina Brühwiler erklärt er, wie Unternehmen mehr Menschlichkeit systematisch in ihre Strukturen einbauen können.
«Human Clouder» gestalten ihren Mix aus Berufs- und Privatleben selbst. Es geht nicht mehr um herkömmliche Jobs, sondern um konkrete Aufträge. Herkunft, Wohnort und Lebenslauf verlieren ihre Bedeutung. Auch Firmen bietet die Human Cloud Vorteile: Sie sollen dank ihr rund um die Uhr und weltweit flexibel die Kompetenzen finden, die sie brauchen.
Der vorerst letzte HR Today Minutes Podcast von DoDifferent ist online! Aber nicht nur wir, sondern auch unsere Protagonisten schlagen neue Wege ein. Anna verlässt ihre Firma und schliesst sich einem Schwarm an.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei HR Today für dieses tolle Projekt. Wir von Dodifferent haben mit viel Freunde an den Podcasts gearbeitet und bei den Recherchen auch selbst so einiges über die Zukunft des HR lernen können.
Klaus Gottschalk verabschiedet sich von unserem Blog. Wir bedauern seinen Entscheid. Wir danken Klaus Gottschalk und seinem Podcaster-Team herzlich für die interessanten und lebhaften Einblicke in verschiedene HR-Trends.