Sabine Biland-Weckherlin ist Partner bei da professionals ag. Sie hat in den USA und der Schweiz studiert und in den Bereichen Kunst, Banking und Migration gearbeitet. Seit vielen Jahren ist sie in der Personalberatung tätig.
 
 
Sabine Biland-Weckherlin
Inside HR
Zwischen Hollywood-Casting und Freizeitbier – über das richtige Mass der Selbstvermarktung im Interview
Von Sabine Biland-Weckherlin • • Keine Kommentare
Sie wurden zum Bewerbungsgespräch eingeladen? Gratulation! Nun gilt es, den Etappensieg gekonnt zu nutzen: Bereiten Sie sich vor, vermeiden Sie breitgewalzte Monologe, schalten Sie Ihr Handy aus. Und denken Sie dran: Kleiden Sie sich dem Arbeitgeber angemessen und übertreiben Sie es nicht – weder mit Parfüm noch mit sonstigen Reizen.
Inside HR
Hartes Pflaster Stellenmarkt: Überlebenshilfe für Arbeitsuchende
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 9 Kommentare
Sie sind auf Stellensuche? Mein Beileid! Die sieben Tipps sind zwar ironisch gemeint, können Ihnen aber trotzdem dabei helfen, diese belastende Zeit möglichst unbeschadet und mit Humor zu überleben.
Inside HR
«Cheese» – fotografische Skurrilitäten in Bewerbungsdossiers
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 7 Kommentare
Glücklicherweise verbietet mir das Datenschutzgesetz, meine nachfolgenden Beobachtungen aus unserem Beratungsalltag mit bildlichen Beispielen zu untermalen. Stattdessen werde ich versuchen, Ihnen plastische Eindrücke dessen zu vermitteln, was Kandidatendossiers nicht selten an fotografischen Skurrilitäten enthalten.
Inside HR
Seilschaften und Vetterliwirtschaft in der Unternehmenswelt
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 7 Kommentare
Seilschaften sind aus dem Bergsport nicht wegzudenken. Eine Gruppe verbindet sich mit einem Berg- oder Kletterseil. Das gemeinsame Sicherungsseil bietet ihren Mitgliedern gegenseitige Sicherung gegen Absturz – und noch viel schöner in der Bildsprache: Der Stärkere zieht den Schwächeren hoch.
Auch an den Steilhängen der Unternehmenswelt kommt es zur Bildung von Seilschaften. Im übertragenen Sinne werden diese für informelle Gruppierungen von Personen benutzt, die sich in ihrem beruflichen Vorankommen gegenseitig fördern. Seilschaften – auch oder gerade in der Unternehmenswelt – sind für «Insider» sinnvoll und hilfreich, doch ihnen haftet meist ein negativer Beigeschmack an.
Inside HR
Von «Stakeholdern» und «Go-gettern» – über den inflationären Gebrauch von Anglizismen
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 8 Kommentare
Das Vokabular in Schweizer Mittel- und Grossunternehmen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Früher bediente man sich in der Deutschschweiz in der Regel eines allgemeinverständlichen Wortschatzes aus dem deutschen Sprachraum und allen war meist klar, was gemeint ist.
Im Zuge der Globalisierung hat sich das geändert. In Grossunternehmen ist die offizielle Sprache meist die «Weltsprache» Englisch – respektive oft Denglisch. Definition: Deutsch mit zu vielen und grösstenteils überflüssigen oder vermeidbaren englischen Ausdrücken durchsetzt. Damit einher geht eine eklatante Verarmung der deutschen Sprache.
Inside HR
«Arbeitsort Wallisellen? Nein danke!» – über die dürftige Mobilität unter Schweizer Stellensuchenden
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 12 Kommentare
Der definierte Radius der Wunsch-Arbeitsplätze aus Kandidatensicht beschränkt sich im Grossraum Zürich oft auf die Zürcher Innenstadt. Trotz des allgegenwärtigen Gedränges in Trams und Zügen und der oft überteuerten, engen Mittagslokale hält die City den Spitzenplatz auf der Beliebtheitsskala. Liegt der Arbeitsort ausgeschriebener Stellen in der Agglomeration von Zürich, reagieren Stellensuchende oft ablehnend. Erstaunlicherweise ist dabei im Kandidatenranking Winterthur – immerhin eine Grossstadt – teils gleichermassen unbeliebt wie Affoltern oder Adliswil. Von Niederbipp erst gar nicht zu sprechen – obwohl dort unter Umständen eine attraktive Stelle mit allen Vorzügen eines tollen Arbeitgebers in Aussicht steht. Firmen beklagen auch die abnehmende Umzugsbereitschaft der Schweizer ins Ausland – während beispielsweise Asien oder Amerika früher Magnetkraft hatten.
Inside HR
Reorganisationen – zeitgemäss, alltäglich und nicht selten missbräuchlich
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 7 Kommentare
«Das Arbeitsverhältnis mit Herrn X wird aufgrund einer Reorganisation des Departements Y aufgelöst.» Dabei handelte es sich um eine Kündigung eines mehrjährigen Arbeitsverhältnisses in einem sechsköpfigen Team eines KMU. Von Reorganisation keine Spur – vielmehr ging es darum, im Zuge einer Neubesetzung im Departement auch gleich Herrn X auf einfache Weise zu ersetzen. Getreu der Redewendung «Zwei Fliegen auf einen Schlag» sah der Vorgesetzte eine günstige Chance, sich Herrn X zu entledigen, weil er offenbar den veränderten Ansprüchen der Aufgabe respektive des Marktes nicht mehr genügte. Dies ist nur ein Beispiel aus einer Vielzahl ähnlich lautender Phrasen, die sich mittlerweile schon fast standardmässig in den Zeugnissen unserer BewerberInnen aller Couleur finden lassen.
Inside HR
Vom Unsinn passgenauer Stellenbesetzungen
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 28 Kommentare
Ein Szenario aus unserem Beratungsalltag: Es bewerben sich drei Kandidaten auf dieselbe Stelle. Bewerber A übt bereits seit x Jahren dieselbe Tätigkeit in derselben Branche aus; Bewerber B erfüllt dieselben fachlichen Voraussetzungen in einem branchenfremden Umfeld, ist jedoch noch jünger und motiviert; Bewerber C bringt das geforderte Rüstzeug mit, einen vifen Geist und eine überzeugende Persönlichkeit, war aber noch nie in der exakt selben Funktion tätig. Suggestive Quizfrage: Wer erhält den Zuschlag? Selbstverständlich der Bewerber mit der grössten fachlichen Übereinstimmung zum Stellenprofil. Der Neue hat sich wie ein Puzzleteil in die vorgesehene Öffnung einzupassen.
Inside HR
Micromanagement: Weit verbreitet, allseits verpönt
Von Sabine Biland-Weckherlin • • 2 Kommentare
«Ich wünsche mir für meine nächste Stelle einen gewissen Handlungsspielraum, was im Klartext bedeutet: Nur bitte ja nicht wieder einen Micromanager!» Unisono äussern Stellensuchende aufgrund der gemachten negativen Erfahrungen den Wunsch, fortan nicht mehr auf Vorgesetzte mit Kontrollwahn-Symptomen zu treffen.