Jobhopper sind per Definition nicht loyal. Wer also in der Vergangenheit oft den Arbeitgeber gewechselt hat, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwieriger haben.
Ich bin aber überzeugt, dass wir als Recruiter und Linienvorgesetzte oft zu vorschnell jemanden als Jobhopper einstufen. Und dadurch gehen uns ganz tolle Mitarbeiter durch die Lappen.
Ich finde es auch nicht fair, dass Arbeitgeber von den Mitarbeitenden verlangen, dass sie möglichst lange in einer Firma bleiben, dafür aber keine Gegenleistung erbringen.
Ich glaube zwar nicht, dass eine Anstellungsgarantie etwas bringen würde. Aber ich habe mir einen verrückten Vorschlag ausgedacht, um dieses Ungleichgewicht etwas auszugleichen.
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Hoi Silke
Vielen Dank für deinen spannenden Kommentar!
Ich finde den Vergleich von Loyalität und Freundschaft sehr schön.
Und die Aussage „Loyalität ist keine Einbahnstrasse“ muss ich mir unbedingt merken.
Herzlichen Dank und viele Grüsse
Etienne
Hoi Etienne
Danke für diesen Beitrag. Das Thema ist ein Dauerbrenner. Wie stelle ich die Loyalität eines Bewerbers fest – das wird oft gefragt.
In meiner Wahrnehmung lässt sich selbst anhand des Lebenslaufs nur eine vage Tendenz erkennen. Wer alle 2-3 Jahre die Stelle wechselt, bekommt den Stempel „Jobhopper“. Dabei stecken in den Wechseln und Veränderungen doch auch viele Chancen.
Loyalität ist wie eine Freundschaft, freiwillig, die von beiden Seiten gewünscht ist. Und nicht befohlen. Loyalität ist ein freiwilliges Geschenk.
In dem Sinne wünsche ich mir von Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein „Zusammenkommen“. Loyalität ist keine Einbahnstrasse.
Herzliche Grüsse,
Silke