Die KI lässt erstarren. Zeit für etwas Abstand und eine persönliche Gegenmeinung zu den viral gehegten naiven Träumereien. Fünf Einblicke in eine KI-Zukunft, in der ich nicht arbeiten möchte.
Kürzlich hatten wir für eine unserer Vakanzen zwei fast identische Motivationsschreiben in der Hand und das von zwei ziemlich unterschiedlichen Bewerbenden. Zufall? – Wohl kaum! Dahinter steckt mit grosser Wahrscheinlichkeit ChatGPT – ein Chatbot, der künstliche Intelligenz einsetzt, um zu kommunizieren oder, wie in diesem Fall, ein Schreiben zu verfassen. Damit entflammt eine alte Diskussion neu: sind Motivationsschreiben noch zeitgemäss?
«Kannst Du mir bitte ein Drehbuch für einen Workshop zum Thema «Gutes Feedback geben» erstellen? Der Workshop dauert 60 Minuten. Er soll neben einem kurzen Theorieteil auch drei bis vier praktische Übungen enthalten. So können die Teilnehmenden gleich Erfahrungen sammeln. Die Anzahl Teilnehmende ist zehn.» Chat GPT hat prompt geantwortet. Was dabei herauskam hat mich ins Grübeln gebracht. Hier ein paar Gedanken zur Arbeit mit künstlicher Intelligenz und ihrer Wirkung auf die Personalarbeit.