Sollen wir Kandidaten während des Bewerbungsprozesses duzen? Und wann könnte so etwas überhaupt funktionieren?
Das Duzen wird in unserer Gesellschaft, aber auch in der Arbeitswelt, immer verbreiteter und selbstverständlicher. Einige Arbeitgeber haben sogar angefangen, die Kandidaten während des Bewerbungsprozesses zu duzen.
Ergibt so etwas Sinn oder geht es nun endgültig zu weit? Und unter welchen Bedingungen könnte so etwas überhaupt funktionieren?
Und am Schluss starte ich ein kleines Experiment und stelle meinen Hörerinnen und Hörern eine Frage.
Podcast: Play in new window | Download | Embed
Subscribe: RSS
Oh ja, ich bin auch für das „Du“ wenn es die Firmenkultur wiederspiegelt! Ansonsten würde ich es beim „Sie“ lassen. Aber generell bin ich Pro Jennifer: Macht euch mal ein bisschen locker :) Schönen Abend! Grüsse, Leandra
Ich bin auch Pro Jennifer, sie ist super! ;-)
Lieber Etienne
„Sie“? „Du“? was ist denn nun richtig? und welche Aussenwirkung hat die Ansprache? wie kommen die Kandidaten damit klar? Fragen über Fragen… und Fragen, mit denen wir uns bei Swisscom vor gut 2 Jahren
beschäftigt haben, als wir unseren gesamten !!! Recruiting Prozess aufs „du“ umgestellt haben.
Rückblickend kann ich sagen: ein toller, mutiger und vor allem – richtiger – Entscheid. Die Kandidaten schätzen es, die Gespräche haben eine ganz andere Qualität und Tiefe.. der gesamte Bewerbungsprozess gewinnt dadurch.
Mittlerweile „duze“ ich ständig. Beim Einkaufen, in der SBB, auf Veranstaltungen… ;-)
wie Jenny bereits sagte: macht Euch locker! ;-)
Liebe Edda
Ich finde besonders interessant, dass du die Tiefe und Qualität der Gespräche erwähnst. Sehr spannend!
Und ich werde mir ganz fest Mühe geben, die zukünftigen Podcasts locker(er) zu gestalten ;-)
Ich habe mich schon gefragt wieso du mich Duzt;)?!
Ganz klar, Duzen!!! Das macht die ganzen HR-Themen gleich um eine Spur lockerer… Also macht euch locker!
Lg
Jenny, danke für deinen Input!
Ich werde versuchen locker zu sein. Und das sollte ja kein Problem sein ;-)
Grüezi Etienne
Schön diplomatisch in der Mitte, diese meine Ansprache ;-). Ebenso wie das häufig von mir verwendete „Hallo“ bei Leuten, die ich eigentlich duzen würde/möchte, ich mir aber nicht sicher bin, ob das ankommt. Gleichaltrige Nachbarn beispielsweise.
Bei Firmen ist der Fall klar: wenn die gelebte Firmenkultur durchgängig perDu ist, dann würde ich das auch gegen aussen tragen. Interessant übrigens, dass auch PWC ihre Kandidaten duzt. Auch bei Berufserfahrenen: http://www.pwc.ch/de/karrieren/einstieg/berufserfahrene.html – Ist dies das angelsächsische Gen, das durchdrückt? Bin gespannt, wieviele Consultants dies goutieren.
Das „du“ polarisiert manchmal. Vielleicht auch hier bei den „Minutes“. Gerade darum würde ich es tun ;-)
Viele Grüsse
Michel
Hoi Michel
Wie du siehst, meine Ansprache ist jetzt alles andere als diplomatisch ;-)
Und spannend, dass du das „Hallo“ erwähnst. Als ich Zürich vor gut 10 Jahren Richtung Suisse Romande verliess, gab es dieses vorsichtig-herantastende „hallo“ kaum. Oder vielleicht fiel es mir damals nicht auf. Ich war ja um einiges jünger und wurde viel öfter von wildfremden Leuten geduzt. Und jetzt ist es überall…
Übrigens: aktueller Stand der Abstimmung: 3:0 für’s Du ;-)
Hallo Etienne,
danke für deinen witzigen Potcast. You can say you to me! ;)
Weiterhin per DU bitte!
Wünsche dir einen kühlen Sommer!
Reto
Lieber Reto
Vielen Dank für das ermutigende Feedback.
And I like saying you to you!
Wenn ich mich richtig erinnere war unser erster Kontakt auf Twitter und wir waren noch gar nie per Sie ;-)
Bitte die Minutes per DU.
Vielen Dank, Dani!
Wir sind im Moment bei 2:0 für’s Du ;-)