Wir nutzen immer mehr Anglizismen – beruflich und privat. Im Juni hat Michel Ganouchi in seinem Blog-Beitrag mit Anglizismen um sich geschmissen, um den «digitalen HR-Gap» aufzuzeigen: «Falls Ihnen das alles Chinesisch (oder auch Spanisch) vorkommt: Sie sind gut beraten, Ihre Wissenslücken zu schliessen.»
Einige Wochen später hat sich Sabine Biland-Weckherlin über den inflationären Gebrauch von Anglizismen ausgelassen: «In Grossunternehmen ist die offizielle Sprache meist Denglisch. Definition: Deutsch mit zu vielen und grösstenteils überflüssigen oder vermeidbaren englischen Ausdrücken durchsetzt.»
Das hat mich inspiriert. Ich selbst sehe das Thema nicht so eng. Aber weil es mich fasziniert, überlege ich mir im heutigen Podcast, wann Anglizismen schlecht, halb so wild oder sogar empfehlenswert sind.
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Tja, fast hätte uns die Nationalbank die Lösung für den Fachkräftemangel, der uns droht und in gewissen Branchen längst Alltag ist, pfannenfertig ins Osternest gelegt. Fast. Doch die Eurokrise wird die Schlagzeilen nur kurzzeitig dominieren und unsere mittelfristigen Herausforderungen in der Ansprache neuer Mitarbeitenden nicht lösen. Wäre ja auch zu schön gewesen. Doch alternde Belegschaften, Pillenknick, Kontingente für Ausländer oder die Akademisierung in den klassischen Berufswelten sind harte Fakten, die sich nicht einfach durch den schwachen Euro in die Ausverkaufsregale des Personalmarketings legen lassen.