Mehr als ein fancy Blickfang: 360-Grad-Videos und ihr Wert fürs HR

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Der Trend unserer heutigen Gesellschaft heisst: Mobile First! Obwohl das Smartphone unser ständiger Begleiter ist und wir es täglich zur Genüge benutzen, fällt es den meisten Leuten schwer, den Überblick im Wirrwarr von Push-Benachrichtigungen, Facebook-Markierungen, Instagram-Stories und Snapchat-Filtern zu behalten.

Neueste Ergebnisse bezüglich mobile Nutzung zeigen¹:

  • Seit 2014 hat die mobile Nutzung den Desktop überholt. Dieser Trend verstärkt sich seither jedes Jahr konstant. Radio, Print und TV nehmen derweil stetig ab.
  • Wir greifen durchschnittlich 100x pro Tag zu unserem Smartphone.
  • Dabei verweilen wir im Durchschnitt 50.6 Minuten pro Tag auf mobilen Geräten.
  • Die Verweildauer auf einzelnen Werbeanzeigen oder Inhalten beschränkt sich jedoch auf 1.7 Sekunden.

Diese Szene ist typisch: Wir scrollen mit dem Daumen einmal über das Display und scannen den Inhalt in dieser kurzen Zeit (ungefähr die oben erwähnten 1.7 Sekunden). Dann scrollen wir weiter. Damit unser Daumen mit der gewohnten Bewegung von Auf und Ab stoppt, braucht es mehr als ein schönes Bild. Ziel ist deshalb, schnell Aufmerksamkeit zu gewinnen. Zum Beispiel durch visuelle Überraschungen aller Art, Storytelling oder provozierende Inhalte. Ein ganz anderer Ansatz mit demselben Ziel sind 360-Grad-Videos.


Video muss mobile angeschaut werden.

360-Grad-Videos wirken attraktiv, fancy und neu. Aber nicht nur das: Solche Videos sind für die HR-Branche, und in unserem spezifischen Fall für das Lehrstellenmarketing, nachhaltig und wertvoll. Wie im oben gezeigten Beispiel von Geberit erhalten die Lehrstellensuchenden eine Tour durch die Firma, idealerweise geführt von einem oder einer Lernenden. Diese Form hat den grossen Vorteil, dass Interessierte ihren potenziellen Lehrbetrieb im eigenen Tempo entdecken und dementsprechend vor- und zurücklaufen können, wie es ihnen gefällt. So bekommen sie genau die Einblicke, die sie am meisten interessieren.

Solchen neuen Formate verbessern das Online-Schnuppern. Das Ergebnis sind besser informierte Schülerinnen und Schüler und dementsprechend motiviertere Lernende – was schliesslich zu besseren Fachkräften und weniger Lehrabbrüchen führt.


Quellen:

  • ¹ Die zahlen Zahlen wurden während eines Seminars zum Thema Facebook Ads von Hutter Consult im August 2017 vorgestellt. 

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