Online-Lernen: Reine Sparmassnahme?

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Das Internet ist die grösste Bibliothek, welche die Menschheit je gesehen hat. Nie waren so viele Informationen auf einmal zugänglich. Diese Ressource gilt es zu nutzen. Stichwort: Online Education und E-Learning.

Statt langwierige und aufwendige Schulungen und Seminare zu organisieren, können Unternehmen Wissen, das flexibel online zugänglich ist, an ihre Leute weitergeben. So weit die wohlklingende Theorie.

Aber nicht alle unsere Protagonisten sind von dieser Idee überzeugt. Wie sieht es mit der Qualitätssicherung aus? Ist das Lernen online nur eine Sparmassnahme, um die Leistungen eines Unternehmens an seine Mitarbeitenden zu beschneiden? Wann sollen Angestellte überhaupt Zeit haben, um online zu lernen? Welche Inhalte sind als Online-Ressource sinnvoll? Und welche müssen nach wie vor offline und intern weitervermittelt werden?

2 comments for “Online-Lernen: Reine Sparmassnahme?

  1. 23. Oktober 2017 um 8:39

    Reines E-Learning kann für die reine Wissensvermittlung von Fachkompetenzen wie bspw. dem Erlernen einer Programmiersprache Sinn machen. Geht es aber um Kompetenzen wie Leadership, Kollaboration in dezentralen Teams oder weitere so genannte 21st Century Skills, dann ist eine Kombination von Instrumenten gefragt. Nachhaltigen Nutzen bringen Onlineprogramme mit 1:1 Mentoring, die direkt arbeitsplatzbezogen erfolgen. Mehr dazu, welchen Beitrag die Personalentwicklung im Rahmen der Digitalisierung leisten kann und welche Instrumente wirksam sind, erfahren Sie im HR-Today Webinar vom 7.12.2017.

    • 30. Oktober 2017 um 10:38

      Hallo Frau Lüthi,
      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie richtig verstehe. Einig bin ich mit Ihnen, dass das „klassische“ E-Learning mit fixen Vorlesungszeiten, vorgegebenen Inhalten und starren Abläufen ausgedient hat. Das „berieseln lassen“ vor dem Monitor reicht nicht aus und hat auch nie wirklich funktioniert. Eben weil u.a. die Interaktion und ein Mix aus Aufgaben/Inhalten/Kanälen fehlt. Neuere Online-Tools und -Plattformen bieten aber bereits viel flexiblere Strukturen, verdau- und anpassbare Inhalte, selbstorganisierte Kollaboration und Communities. Den Tipping Point als Platzhirsch hat aber noch kein Anbieter erreicht – zumindest weist das Kundenverhalten und die Anbietervielfalt darauf hin. Ich bin also gespannt, welches der Mix an Instrumenten ist, den Sie uns als wirksam vorstellen werden.

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