Ein Mitarbeiter bittet um unbezahlten Urlaub, um bei seinem schwerkranken Sohn zu sein. Doch der Chef hat eine andere Idee: In einer Rundmail bittet er die Kollegen darum, Überstunden zu spenden. Die Resonanz: Innerhalb von acht Tagen kommen 930 Überstunden – 116 Arbeitstage – zusammen.
Die deutsche «Bild-Zeitung» berichtet als erste über den Fall und titelt: «Kollegen geben Überstunden, damit Vater zu Sohn kann». Es ist eine Happy-End-Geschichte von Grosszügigkeit und Zusammenhalt in einer Firma mit einem «besonders grossen Herz».
«Watson»-Redaktorin Sarah Serafini findet die Aktion alles andere als grosszügig. Vielmehr sei es erschreckend, dass diese Geschichte im Netz als Good News verbucht werde.
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