«Post and Pray – adieu!»

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Post and Pray – anzeigen, schalten und hoffen. Ein Vorgehen, das viele HR-Spezialist*innen leid sind. Trotzdem ist es aber immer noch die gängigste Methode, um nach passenden Kandidat*innen für das Unternehmen zu suchen. Dabei gibt es eine Option, die Ihr Arbeitsleben um einiges erleichtert: Social Recruiting. Klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. Lesen Sie hier, wie es gehen könnte.

Reichweite der potenziellen Kandidat*innen vergrössern – aber wie?

Haben Sie gewusst, dass Sie mit der klassischen Form der Rekrutierung – Stelleninserat hochladen und abwarten – nur gerade 15-20 Prozent der potenziellen Kandidat*innen erreichen? Ja, Sie haben richtig gelesen. Es handelt sich dabei tatsächlich um einen sehr kleinen Bruchteil des Potenzials, das vorhanden ist. Die Lösung: Die Ansprache der passiv suchenden Fachkräfte.

Was sind passiv suchende Fachkräfte?

Bis zu drei von vier potenziellen Kandidat*innen sind passiv suchend. Bedeutet: Sie sind nicht glücklich bei ihrer aktuellen Arbeit, aber auch nicht aktiv bei der Jobsuche. Sollte ihnen jedoch eine interessante Stelle begegnen, wären sie auf jeden Fall wechselwillig. Gründe dafür gibt es verschiedene. Hauptsächlich ist es das fehlende Wissen über die Alternativen – oder auch ganz einfach Bequemlichkeit. Das Potenzial dieser Zielgruppe ist riesig. Nutzen Sie es, um Ihre Reichweite zu steigern.

Deshalb erreichen Sie passende Fachkräfte über Social Media

Die sozialen Medien werden von allen Fachkräften permanent genutzt – egal ob sie aktiv oder passiv suchend sind. Gerade bei den jüngeren Generationen sind über zwei Stunden täglich in der virtuellen Welt keine Seltenheit. Es gibt zurzeit keinen besseren Ort für Sie, um mehr Kandidat*innen zur erreichen.

Instagram, TikTok & Co. – wo müssen Sie präsent sein?

Klar ist, es gibt viele Plattformen, auf denen sich Fachkräfte bewegen. Sei es das immer noch sehr beliebte Instagram, das etwas veraltete aber doch noch genutzte Facebook oder das hoch im Trend liegende TikTok. Dazu kommen Snapchat, YouTube und LinkedIn. Wie sollen Sie hier noch den Überblick behalten? Und schaffen Sie das überhaupt? Wir sagen: Ja!

Wichtig ist, immer zu wissen, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Während sich auf Instagram die breite Masse tummelt, sind es auf Facebook eher die etwas älteren Jahrgänge. Dafür erreichen Sie via TikTok die breite Masse der jüngeren Generation. Am wichtigsten ist es jedoch, dass Sie die jeweilige Zielgruppe mit den passenden Inhalten bedienen und sie damit auf sich aufmerksam machen – egal über welche Plattform. Ein kleiner Tipp: Legen Sie bei fehlenden Ressourcen den Fokus lieber zuerst nur auf einen Kanal und sammeln Sie dort erste Erfahrungen.

Die richtigen Bilder sagen mehr als tausend Worte

Mit welchen Inhalten funktioniert Social Recruiting am besten? Ganz einfach: Videos und Bilder! Und zwar authentisch und nahbar umgesetzt. Gewähren Sie den Fachkräften einen Einblick in Ihre Firma. Dies kann beispielsweise durch Aussagen von Mitarbeitenden zur Kultur geschehen. Oder auch einfach in Form von Aufnahmen des Teams. Das Beste daran ist, es klappt auch mit kleinem Budget. Also weg von klassischen, auf Hochglanz getrimmten Imagefilmen, hin zu emotionalen, nahbaren Statements. Wieso also nicht einfach mal das Handy in die Hand nehmen und ein paar Aufnahmen machen? Sie werden sehen, es braucht gar nicht so viel!

Gezieltes Targeting (Zielgruppenerreichbarkeit) ist KING

Social Media bietet Ihnen über verschiedene Plattformen die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe genau auszuwählen. Klären Sie mit Spezialist*innen ab, wie Sie hier vorgehen und welchen Aufwand es für Sie bedeutet. «Make or buy» ist eine entscheidende Frage. Gerade wenn es darum geht, mit so genanntem Targeting das Geld richtig einzusetzen.

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