Kreativität im Personalmarketing

Zugegeben: Personalmarketing muss nicht kreativ sein. Es muss primär Ziele erfüllen. Also etwa ihr Unternehmen bei einer klar definierten Zielgruppe mit hoffentlich relevanten Inhalten positionieren. Ihre Bemühungen im Recruiting unterstützen. Aufklären, weshalb jemand bei Ihrem Unternehmen arbeiten sollte. Ihren Mitarbeitern durch geeignete Massnahmen das Gefühl geben, dass sie sich für den richtigen Arbeitgeber entschieden haben. Das alles hat mit Kreativität herzlich wenig zu tun. Es ist schlichtweg die professionelle Pflichterfüllung.

6 Tipps für Ihr Personalmarketing

Normalerweise finde ich Gefallen daran, bestehende Unternehmens- respektive Arbeitgeberauftritte und -Massnahmen zu kritisieren. Dazu gibt es auch allen Grund. Und Beispiele en Masse. Zugegebenermassen ist es einfacher, zu kritisieren, als selber umzusetzen. Oftmals werden nämlich vorhandene mutige Ideen, kreative Vorstösse und neuartige Vorgehensweise im Keim erstickt. Nicht zuletzt von den Kolleginnen und Kollegen der Linie, die hinsichtlich Recruiting oftmals noch in komplett veralteten Denkmustern stehen geblieben sind. Und zum Beispiel immer noch auf Motivationsschreiben bestehen (ich hoffe sehr, Sie tun dies nicht in jedem Fall!). Allerdings lasse ich dies nicht als Ausrede für nicht umgesetzte Ideen gelten. Es liegt an Ihrer Überzeugungskraft, Ihre internen Stakeholder für Ihre Ideen zu begeistern. Das braucht Argumente, Enthusiasmus und einen langen Atem. Aber es lohnt sich.

Darum gibts von mir für einmal sechs konstruktive Vorschläge. Prüfen Sie, was davon für Sie infrage kommt. Und schon haben Sie einen ersten kleinen Schritt zur Besserung gemacht.

Closing the digital HR-Gap

Zugegeben: Ich hätte auch «Schliessen Sie die digitale HR-Lücke» schreiben können. Das klingt aber nicht so sexy. Als Marketeer schmeisst man schliesslich gerne mit Anglizismen um sich. Oftmals sogar, ohne es zu merken. Déformation professionelle halt. Ich merke das öfters, wenn mich meine angehenden HR-Fachberaterinnen mit rollenden Augen oder Stirnrunzeln – wahlweise auch beides – bestrafen, wenn ich mich mal wieder in meiner Geheimsprache verliere.

Personalmarketing kann jede/r

Bald schon nähert sich das zweijährige Jubiläum meines ersten hier erschienenen Blogbeitrages. Mit dem Titel «Den Finger in die Wunde legen» nahm ich mir vor, Eindrücke aus der Welt des Employer Brandings und Personalmarketings transparent darstellen und zu einem Diskurs anzuregen. Und im Idealfall sogar etwas bewirken zu können. Die Klickzahlen und zahlreichen Kommentare auf meine späteren Beiträge bestätigen mir, dass dies nicht schlecht gelungen ist.

Differenzierung, kännsch?!?

Blogger-Vignette-13_BlogUiuiui, welch lauter Titel. Was mich da wohl wieder gebissen hat? Richtig: Ich habe gerade das Bedürfnis, mir Luft zu verschaffen, etwas Dampf abzulassen. Bloss die Emotionen kontrollieren, sonst kommt’s nicht gut.

«Warum bloss?», frage ich mich immer und immer wieder. Es gehört zu meinen Routineaufgaben als Unternehmensberater, die Auftritte von Unternehmen zu studieren. Meist die Stellenanzeigen und die Karriereseite, sofern denn vorhanden. Mehr gibt’s oft nicht. Vielleicht noch ein belangloses Xing- oder Linkedin-Profil. Und ja: Ich spreche nicht von den Multis. Die spielen bezüglich HR-Kommunikationskanalmanagement (uff …) oftmals in einer anderen Liga. Erstaunlicherweise aber nicht, wenn es um das eigentliche Thema meines Beitrages geht: DIE DIFFERENZIERUNG.

HR im Dilemma

Blogger-Vignette-13_BlogSo viele Tools. So viele Prozesse. So viele Kanäle. So viele Plattformen. So viele Möglichkeiten. So viel zu sagen. Das Schöne im Personalmarketing ist, tun und lassen zu können, was man für sich und vor allem für die anvisierte Zielgruppe für richtig hält. Vorausgesetzt, man verfügt über Wissen, Können, Willen, Geld und Ressourcen. Am liebsten von allem ganz viel. Oft scheitern Ideen leider an mindestens zwei dieser fünf Komponenten …

Schafft die Bewerbung ab!

Alle reden von Augenhöhe und Dialog. Von Authentizität und Transparenz. Im Personalwesen generell, primär aber im Recruiting. Nun, vermutlich nicht ganz alle. Aber viele. Vor allem viele Experten. Nun eigentlich… vor allem ich selber. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass diesen Ansprüchen früher oder später Rechnung getragen wird. Weil sie richtig sind. Und weil sie Sinn machen.

Vermeiden Sie diese Fehler im Personalmarketing

Personalmarketing

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Im Rahmen meiner Tätigkeiten als Unternehmensberater und Dozent für Employer Branding und Personalmarketing erlebe und beobachte ich immer wieder erstaunliche Fehler, die es zu vermeiden gilt. Lassen Sie mich die augenfälligsten in der Folge kurz beleuchten. Die Reihenfolge entspricht nicht unbedingt einer Priorisierung. Und die Auflistung ist auch nicht abschliessend…

Recruiting in Unternehmen: So geht’s nicht weiter!

Personalmarketing

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Oder eben doch?

Es ist spannend, Organisationen zu beobachten. Alle ihre Versuche, die geeigneten Kandidaten zu finden. Ich analysiere das gegen aussen Ersichtliche. Karriereseiten, Stellenanzeigen, Social Media-Auftritte, falls überhaupt vorhanden. Natürlich in ganz unterschiedlichen Qualitäten. Fast immer mit enormem Potenzial. Vorsichtig ausgedrückt. Und manchmal erfahre ich auch Interna zu Prozessen, Ressourcen und der strategischen Wichtigkeit von HR insgesamt. Selten habe ich eine solche Diskrepanz zwischen theoretisch Machbarem und praktisch Gelebtem erlebt wie im Personalwesen. Ich muss konstatieren: es hapert an allen Ecken und Enden. Wieso bloss?

Candidate Experience – Zum Wohle des Kunden, äh… Kandidaten

Personalmarketing

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«Candidate Experience»: oft diskutiert, viel beschrieben. Wenn man sich regelmässig in deutschsprachigen HR-Blogs bewegt, ist man dem Begriff zwangsläufig schon öfters begegnet. Zumal wir uns «Im Jahr des Kandidaten» befinden. Da es in der Schweiz nicht viele HR-Blogs gibt, will ich das Thema hier im BlogHub aufnehmen. Als Anstoss und nicht als Theorie-Lektion.